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Das Blog zum Rechtsreferendariat

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  Ausgabe 21/2025
Sonntag, der 25.05.2025
     

Durchfallquoten im 2. Examen 2017 – Das Ranking
von

Kürzlich wurden vom Bundesjustizamt die Zahlen zum 2. Staatsexamen 2017 veröffentlicht. Wir haben die aktuellen Zahlen aufbereitet und insbesondere bereits unsere Infoseiten zum Rechtsreferendariat aktualisiert. Dort findet Ihr zu jedem Bundesland auch einen Verlauf der Examensergebnisse der letzten 10 Jahre.

Nun haben wir ein Ranking zu den Durchfallquoten aufgestellt und uns die Entwicklung zu 2016 angeschaut.  »»» 

Unterhaltsbeihilfe in Schleswig-Holstein erhöht
von

Seit Januar 2019 erhalten alle Rechtsreferendare in Schleswig-Holstein statt den vorherigen 1.199,79 Euro nun 1.294,79 Euro. Das entspricht einem Anstieg von rund 5% seit der letzten Erhöhung im Oktober 2017. Damit gehört Schleswig-Holstein zu den bestzahlenden Ländern.

An der absoluten Spitze befindet sich derzeit Mecklenburg-Vorpommern mit 1.402,50 Euro, wobei diese Summe nur gezahlt wird, wenn sich die Referendare auf Widerruf verbeamten lassen.  »»» 

Vom ehemaligen Referendar zum Partner
von

Wir haben ein interessantes Interview mit Dr. Michael Bergmann gefunden, das wir für euch in Teilen etwas zusammengefasst haben.

Dr. Bergmann absolvierte 2005 in der mittelständischen Kanzlei Raue eine Station seines Referendariats. Daraufhin begann in der Berliner Kanzlei Noerr seine Rechtsanwaltskarriere mit der Spezialisierung auf die Beratung im Kartellrecht sowie im Telekommunikations- und Mediensektor.   »»» 

von Esche Schümann Commichau Partnerschaftsges. mbB
Als eine der führenden multidisziplinären Sozietäten in Deutschland beraten und vertreten wir von unserem Standort Hamburg aus seit 1822 unsere nationalen und internationalen Mandanten in allen Bereichen der Rechtsberatung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung mit rund 100 Berufsträgern und einem aus insgesamt rund 250 Köpfen bestehenden Team. Folgende Rechtsbereiche stehen Ihnen zur Auswahl: - Gewerblicher Rechtsschutz - Medienrecht - Commercial - Arbeitsrecht - Gesellschaftsrecht - Immobilienrecht - Insolvenzrecht - Kartellrecht - Öffentliches Recht/Vergaberecht - Unternehmenssteuerrecht - vermögende Privatpersonen, Stiftungen/NPO - Vermögensnachfolge
Taylor Wessing: Vergütung nach Noten
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Bessere Note im Examen = höherer Verdienst als Referendar oder wissenschaftlicher Mitarbeiter. Diesen Kurs hat Anfang des Jahres Taylor Wessing eingeschlagen. Dass ein harter Kampf um die besten der Besten besteht, ist allseits bekannt. Wenn ein wissenschaftlicher Mitarbeiter das zweite juristische Staatsexamen bereits in der Tasche hat, bekommt er mehr Geld, als einer, der nur das erste Examen vorweisen kann. Und das sind gut und gerne 12€ bis 17€ Unterschied (wenn man einmal die Top-Zahler betrachtet). Das ist aber ja nichts neues. Die konkrete Orientierung der Vergütung an den Noten der Examen ist aber durchaus neu. Es gab sie vorher noch nie. So will Taylor Wessing die Top-Absolventen schon vor dem Berufseinstieg „abfangen“.
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Eilantrag auf Gewährung höherer Unterhaltsbeihilfe
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Wohnung, Auto, Lebensmittel. Das alles kostet Geld. Zu viel Geld für die momentan ausbezahlte monatliche Unterhaltsbeihilfe von 1.252,51€ brutto in Baden-Württemberg. Das findet zumindest ein Rechtsreferendar, der einen Eilantrag gegen das Land Baden-Württemberg auf Gewährung höherer Unterhaltsbeihilfe gestellt hat. Seine Vorstellung war ein Nettobetrag von 1500 bis 1800€. Dieser wurde jedoch vom Verwaltungsgericht Stuttgart Anfang Februar 2019 abgelehnt.   »»» 

Optimierung des Referendariats in MV trägt erste Früchte
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Aktuell fehlen im Land MV an den Gerichten und in den Staatsanwaltschaften rund 15 Richter und Staatsanwälte, im Schnitt werden 25 Juristen jährlich pensioniert. Diese Situation war Grund genug potenziellen Rechtsreferendaren den Vorbereitungsdienst in MV schmackhaft zu machen.  »»» 

Examen ohne Repetitorium bestehen?

Vielen von euch graut es davor, zur Examensvorbereitung Unmengen von Geld für ein kommerzielles Repetitorium auszugeben. Doch kann man das nicht auch alleine schaffen? Na klar! Mit Selbstdisziplin und ein bisschen Mut ist das schon möglich.

Wieviel kostet ein kommerzielles Repetitorium? Die Preise reichen von monatlich 150 bis 250 €, jedoch sind hierbei die Grenzen nach oben offen. Für Einzelunterricht muss man auch mal horrende Summen hinlegen. Hierzu findet sich einiges Kurioses im Internet, was einem das Gefühl gibt, nur mit Hilfe von Außerhalb durch das Examen kommen zu können.

Um das Examen alleine durchzustehen, braucht man vor allem eines: jede Menge Selbstbewusstsein. Man sollte sich auch von niemanden einreden lassen, man sei mit Rep besser dran. Die meisten verlassen sich zu sehr auf ihr kommerzielles Rep und unterschätzen zumeist, dass sie letztendlich selbst lernen müssen.  »»» 

Wie sich der Frauentag auf das 2. Examen auswirkt
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Nun ist es amtlich – Berlin bekommt einen neuen Feiertag! Der Internationale Frauentag wurde als neuer gesetzlicher Feiertag ins Leben gerufen. Am 21. Januar 2019 hat das Berliner Abgeordnetenhaus einer Änderung des Gesetzes über die Sonn- und Feiertage zugestimmt. Die Koalitionsfraktionen von SPD, Linken und Grünen stimmten dafür. Die FDP befürchtete Steuereinbußen und CDU und AfD hätten lieber einen anderen Tag gewählt oder das Volk bei der Suche mehr mit einbezogen.

Schon in diesem Jahr soll er stattfinden. Alle Berliner können sich freuen, denn am 8.März dürfen sie zu Hause bleiben. Dieses Jahr wird dann sogar ein verlängertes Wochenende draus, der Tag fällt nämlich auf einen Freitag.  »»» 

Vorbereitung auf das Examen während der Auslandsstation

Ein Erfahrungsbericht von Dr. Michael Hördt

Fernweh ist ein Gefühl, dass viele kennen. Ein anderes Land, eine andere Kultur und viele neue Eindrücke locken und der „Alltagstrott“ soll zumindest für eine Weile hinter sich gelassen werden. Für den angehenden Volljuristen ist dabei das Referendariat häufig die letzte Möglichkeit vor dem Berufsstart diese Erfahrung zu machen. Viele Referendare und Referendarinnen möchten daher zumindest während ihrer Wahlstation ins Ausland. In der Wahlstation hat man die schriftlichen Prüfungen gerade hinter sich gelassen und muss sich „nur“ noch auf das mündliche Examen vorbereiten. Zu diesem Zeitpunkt bietet es sich an ins Ausland zu gehen um vor dem Berufsstart nochmal eine neue Erfahrung mitzunehmen. Einige Referendare und Referendarinnen gehen auch – sofern im jeweiligen Bundesland möglich – in der Verwaltungs- oder Anwaltsstation ins Ausland, um schon hier nochmal neue Erlebnisse zu haben.  »»» 

Verurteilter Rechtsreferendar – darf er seine Ausbildung fortsetzen?
von

2016 – Der Rechtsreferendar Brian E. schloss sich am Abend des 11. Januars spontan einer randalierenden Gruppe, bestehend aus vermummten und mit u.a. Eisenstangen und Schlagstöcken bewaffneten Männern, an, um angeblich ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 100.00 Euro. Auf der Plattform Indymedia sei er als Nazi bezeichnet worden.

Der 26-Jährige wurde nun vom Amtsgericht Leipzig wegen schweren Landfriedensbruch zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt.  »»»