Du spielst mit dem Gedanken dich als Richter oder Staatsanwalt zu bewerben? Jetzt stellt sich die Frage, wo der beste Arbeitsplatz für dich wäre. Bleibst du in dem Bundesland, wo du dein Referendariat absolviert hast? Oder gehst du in dein Heimatland zurück? Wo erfüllst du überhaupt die Mindestanforderungen und was wird wo von dir erwartet? Um diese Fragen zu klären, müsstest du dich jetzt durch die Seiten der OLG´s aller Bundesländer klicken, was sehr zeitintensiv wäre. »»»
Es geht wieder einmal um das liebe Geld. Eine azur-Associate-Umfrage 2016 hat nämlich herausgefunden, dass männliche Berufseinsteiger deutlich mehr verdienen als weibliche. In den ersten drei Berufsjahren ist dieser Unterschied noch am größten. Betrachtet wurde das durchschnittliche Jahresfestgehalt bei Vollzeitbeschäftigung.
erstes Berufsjahr: Unterschied von 4.000€
zweites Berufsjahr: Unterschied von 9.000€
drittes Berufsjahr: Unterschied von 10.000€ »»»
Für einige Bücher hat man nach den Klausuren keine Verwendung mehr, während viele Referendare auf der Suche nach bezahlbaren Skripten sind. Auf der Seite www.referendarbuchladen.de/ankauf.php kannst Du mit nur wenigen Klicks Deine Bücher aus dem Referendariat verkaufen, statt sie im Bücherregal verstauben zu lassen.
Viel Aufwand und hohe Gebühren wie bei ebay & Co. fallen auch nicht an! [RefN]
Der DAV beschäftigte sich mit der Höhe der Investition der einzelnen Bundesländer in die Justiz. Das erschreckende dabei: kein einziges Bundesland gibt auch nur 5% seines Haushaltsbudgets für die Justiz aus! Gemeint sind hier Sach- und Personalkosten für Richter und Staatsanwälte, wie strafrechtliche Ermittlungen oder Gerichtsverhandlungen. Dabei ist diese Berufsgruppe für den Staat noch verhältnismäßig günstig.
Die vom DAV veröffentlichte Statistik schlüsselt den Anteil am Gesamthaushalt 2016 der einzelnen Länder auf. »»»
Der Legal Project Manger, eine Mischung aus Jurist, Ökonom und Projektmanager, ist ein neues Berufsbild, das aus Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung hervorgeht.
In den USA sind Juristen immer mehr als diese angestellt und arbeiten in Großkanzleien oder großen Unternehmen. Zu ihren Aufgaben zählen das Qualitätsmanagement und die Beaufsichtigung der Einhaltung rechtlicher Standards und Vorschriften sowie des zeitlichen und finanziellen Rahmens bei Großprojekten. Somit geht das Wissen über das eines „einfachen“ Juristen hinaus. »»»
Ein wichtiges Urteil für Referendare wurde vom Landessozialgericht Bayern gesprochen. Gegenstand der Entscheidung war die Frage, wann man sich als Referendar spätestens bei der Arbeitsagentur melden muss, um Arbeitslosengeld zu erhalten, ohne dass zuvor eine Sperrfrist verhängt wurde.
Ausgangspunkt für die rechtliche Bewertung dieser Frage ist § 38 Abs. 1 S. 2 SGB III. »»»
Immer wieder diskutiert wird im Netz die Bedeutung guter AG- und Stationszeugnisse. Dabei darf man zwar den Wert dieser Zeugnisse nicht überschätzen. Denn es hängt oftmals vom jeweiligen AG-Leiter / Ausbilder ab, wie gut das Zeugnis letztlich ausfällt. Dennoch haben diese Zeugnisse sicherlich ihre Bedeutung, wenn man sich später auf den ersten Job bewirbt. Der BGH musste aber tatsächlich dazu Stellung nehmen, ob gute Stationszeugnisse ausreichen, um eine Anwaltszulassung zu bekommen, wenn man endgültig durch das zweite Staatsexamen gefallen ist! »»»
Ein ehemaliger Referendar aus Sachsen-Anhalt forderte, dass bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes nicht die geringe Unterhaltsbeihilfe zugrunde gelegt wird, sondern das erzielbare Einkommen als Richter. Das Arbeitsamt berechnete das Arbeitslosengeld aber nach der im letzten Jahr der Ausbildung bezogenen Unterhaltsbeihilfe i.H.v. 900 €/Monat brutto. Die hiergegen gerichtete Klage des Referendars wies das LSG Halle allerdings ab. »»»
Nachdem das Referendariat beendet ist, gehts für die Meisten direkt in die Bewerbungsphase. Sofern man sich beispielsweise für den öffentlichen Dienst bewirbt, wird oft die Einwilligung zur Einsichtnahme in die Personalakte aus dem Referendariat gefordert bzw. die Ausstellung einer dem entsprechenden Vollmacht. Dort befinden sich schließlich alle Stationszeugnisse und Beurteilungen sowie sonstige Infos aus der vergangenen Referendarszeit. In der Vollmacht muss man natürlich auch angeben, wo diese Akte denn nun abrufbar ist. »»»
Ende Mai 2017 wurde eine azur-Associate-Umfrage veröffentlicht, in der sich herausstellte, dass junge Juristen außerhalb von großen Anwaltsmetropolen glücklicher sind. Beleuchtet wurden verschiedene Gesichtspunkte wie die Work-Life-Balance, Aufstiegschancen, Zufriedenheit mit den eigenen Arbeitgebern, Gehalt und durchschnittliche Wochenstunden.
In der Metropole wird durchschnittlich 54,50 Stunden in der Woche mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 41,65 Euro gearbeitet. In der Regionalkanzlei sind es im Durchschnitt 51,00 Wochenstunden bei einem Durchschnittsstundenlohn von 32,93 Euro (Quelle: azur-Associateumfrage 2016). »»»