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  Ausgabe 13/2024
Donnerstag, der 28.03.2024
     

 / Niedersachsen / Zivilrechtsstation

Die erste Station neigt sich dem Ende zu

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Noch ungefähr ein Monat und ich bekomme die Zeugnisse (eins vom AG-Leiter und eins vom Ausbilder: man erhält somit immer 2 Zeugnisse pro Station) aus der ersten Pflichtstation und die Station ist dann auch zu Ende. Ich würde euch insgesamt ja gerne mit weiteren spannenden Neuigkeiten aus dem Referendariatsalltag versorgen, allerdings passiert momentan wirklich nicht viel worüber es sich groß zu berichten lohnt, darum hier nur ein paar kleine Worte. 😉

Im Juni habe ich mehrere Tage Urlaub genommen (sehr angenehm und daher uneingeschränkt empfehlenswert ;-)), allerdings passiert somit  – was das Referendariat angeht – bei mir halt noch weniger. 😉 Ansonsten ist aber nach wie vor immer was zu tun (Arbeitsgemeinschaft, Aktenbearbeitung, Sitzungen) und ich bin da mittlerweile in einem richtigen Trott drin. Im Juli, dem letzten Ausbildungsmonat der ersten Station, wird bei meinem Ausbilder auch nochmal einiges auf mich zukommen. So werde ich u.a. selbst mal eine Sitzung leiten und vor der Kammer einen Vortrag halten. Ich hoffe das läuft einigermaßen glatt über die Bühne, aber ich bin da zuversichtlich. 🙂 Meinen Ausbilder mag ich total gerne und lerne sehr viel von ihm. Ich bin daher einerseits schon etwas traurig, dass ich bald zur Staatsanwaltschaft komme, aber andererseits freue ich mich auch darauf nochmal etwas Neues kennenzulernen und etwas anderes zu sehen, um herauszufinden, was mir „in der Praxis“ thematisch wirklich (überraschender- oder bestätigenderweise) am meisten Spaß macht.

Was die weiteren Stationen angeht: nachdem die Bewerbungen wie am Schnürchen liefen, habe ich die erforderlichen Unterlagen für die Verwaltungs- und Anwaltsstation auch ausgefüllt zurückbekommen und schon an das Oberlandesgericht weitergeleitet, so dass von meiner Seite aus alles notwendige getan ist. Ich muss mich jetzt „nur“ noch um die Wahlstation kümmern und tendiere mehr und mehr dazu, die Wahlstation im Ausland zu absolvieren. Mir stellt sich zunächst aber nach wie vor die Frage: In welchem Rechtsgebiet möchte ich den Aktenvortrag in der mündlichen Prüfung halten? Dementsprechend muss ich dann nämlich die Wahlstation ausrichten. Ich tendiere mittlerweile stark dazu, dass es auf das „klassische“ Zivilrecht hinauslaufen wird und ich mir somit eine zivilrechtliche Kanzlei im Ausland suchen werde, aber 100% sicher bin ich mir noch nicht.

Sofern ihr Anregungen/Fragen zum Referendariat habt bin ich gerne bereit in den kommenden Artikeln darauf einzugehen. Postet dann einfach als Kommentar was euch interessiert. Mir selbst fällt momentan nämlich leider nichts ein, worüber ich noch speziell berichten könnte, aber die erste Station ist ja nun auch bald beendet und in der Staatsanwaltschaftsstation wird dann ja ein anderer Wind wehen und wieder alles ganz aufregend und neu sein. Da werde ich sicher wieder einiges zu berichten haben. 🙂

Liebe Grüße

Emily*

Der Artikel wurde am 28. Juni 2012 von veröffentlicht. Emily war Referendarin in Niedersachsen. Sie macht zur Zeit einen LL.M. in Südafrika und berichtet hierüber in den RefNews.