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Das Blog zum Rechtsreferendariat

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REFERENDARIATNEWS
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  Ausgabe 18/2025
Montag, der 28.04.2025
     

Erlebnisbericht zur Polizeifahrt

In der Strafrechtsstation, die ja nur 3 Monate lang ist, ist in der Regel am meisten los: Da hat man die Gelegenheit, an einer Obduktion teilzunehmen, darf sich als AG unter Aufsicht betrinken (Alkoholtest mit Vortrag) und man kann nachts eine Streifenfahrt machen.

Zu letzterem, der Polizeifahrt, hat RA Thomas Wings in seinem Blog seine Erlebnisse geschildert.  »»» 

Die Staatsanwaltsklausur – alles was Du wissen musst!

xxxIn unserem zweitägigen Webinar bereiten wir Dich auf typische Klausurprobleme vor. Selbstverständlich besprechen wir die aktuelle Rechtsprechung.

Wann: 12./13. Dezember 2020, ab 10 Uhr.

Preis: 60 Euro

Inklusive: Ausführliche Fallsammlung + Übersichten

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Kein Referendariat bei verfassungsfeindlicher Gesinnung

Sachsen plant eine Neuregelung der Zulassungsvoraussetzungen zum juristischen Vorbereitungsdienst. Anlass hierfür war ein Fall, über den wir auch in den RefNews mehrfach berichteten: Brian E. ist rechtskräftig wegen Landfriedensbruch verurteilt worden. Das Land hatte ihn trotz laufender Ermittlungen zunächst in den Vorbereitungsdienst eingestellt. Der Rausschmiss aus dem Referendariat nach der Verurteilung wurde dann vom OLG Dresden gestoppt. Der Eingriff in die Berufsfreiheit des verurteilten Referendars sei unverhältnismäßig, gerade weil er bereits einen Großteil des Referendariats absolviert hatte.

Nun möchte das Land eine Neuregelung in § 8 des Sächsischen JAG einfügen.  »»» 

von REISS GbR Rechtsanwälte Avoccati Commercialisti
Sie werden so schnell keine vergleichbare Kanzlei finden, die im deutsch-italienischen Recht eine solche Bedeutung hat. Ebenso wenig finden Sie kaum Anwälte, die mit annähernd so viel Elan und Freude arbeiten wie wir. Woran das liegt? Nun ja, wir sind mit Leidenschaft bei der Sache. Setzen uns für das Recht unserer Mandanten ein – und das typisch italienisch, mit dem nötigen Temperament und mit deutscher Ordnungsliebe. In unserem jungen, aber dennoch sehr erfahrenem Team bekommt Ihre Karriere deshalb den besonderen Schub.
Schlechtere Leistungen der Referendare wegen Corona?

Während der Corona-Pandemie haben einige (aber nicht alle) Ausbildungsgerichte die Ausbildung der Rechtsreferendare von Präsenzunterricht auf Online-Unterricht umgestellt. Da derzeit die Infektionszahlen wieder dramatisch steigen, ist davon auszugehen, dass das digitale Lernen auch in den nächsten Wochen und Monaten Bestandteil des juristischen Vorbereitungsdienstes bleiben wird.

Laut dem Berliner Richter und Leiter von Arbeitsgemeinschaften André Lietzmann ist derzeit eine signifikante Verschlechterung der Ergebnisse der Probeexamensklausuren zu verzeichnen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung online berichtet. Der Grund hierfür ist möglicherweise die digitale Lehre, wie Lietzmann vermutet:  »»» 

Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften im Präsenzbetrieb für Rechtsreferendare zumutbar

Eine Rechtsreferendarin, die im Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf ihren juristischen Vorbereitungsdienst leistet, kann nicht unter Hinweis auf eine Gefährdung ihrer Eltern, mit denen sie in Haushaltsgemeinschaft lebt, verlangen, von der Präsenzpflicht in der Arbeitsgemeinschaft befreit zu werden. Das hat die 10. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf mit Beschluss vom gestrigen Tage entschieden und den Antrag der Referendarin, den Präsidenten des Oberlandesgerichts im Eilverfahren zu einer derartigen Befreiung zu verpflichten, abgelehnt.

Zur Begründung hat das Gericht ausgeführt, der Antrag sei bereits unzulässig, weil die Antragstellerin es versäumt habe, vor Anrufung des Gerichts beim OLG-Präsidenten die Befreiung von der Anwesenheitspflicht zu beantragen.  »»» 

Wer uns hört, bleibt auf dem Laufenden – SWR Radioreport Recht
von

Die wöchentliche Radiosendung des SWR1 „Radioreport Recht“ ist die einzige Radiosendung in Deutschland, die über das Aktuellste im Bereich der Justiz informiert. Immer Dienstags von 22.05 bis 22.20 Uhr wird von der SWR Redaktion Recht und Rechtspolitik in Karlsruhe über die neusten und wichtigsten Urteile von Bundesgerichtshof und Bundesverfassungsgericht berichtet. So erfahrt Ihr in 15 Minuten das Neuste rund um Verfassung, Gesetze und Rechtsprechung.  »»» 

Weniger Einstellungen von Referendaren wegen Corona

In einem interessanten Artikel stellt die Legal Tribune Online die Auswirkungen der Corona-Pandemie dar. Bekannt war, dass manche Länder wie zB Niedersachsen und NRW das schriftliche Examen im April haben ausfallen lassen. Zudem wurden in manchen Ländern mündliche Prüfungstermine abgesagt; Hessen hat den Referendaren ein Wahlrecht eingeräumt, ob sie die mündliche Prüfung ablegen möchten oder nicht.  »»» 

Syndikus – bei Nachwuchsjuristen eher unbeliebt
von

Das Arbeiten in einer Rechtsabteilung wird als Berufseinstieg immer unbeliebter. Laut der azur-Bewerberumfragen von den Jahren 2010 bis 2016 setzte sich diese Entwicklung immer weiter fort. 2010 gaben 58,7% der Berufsanfänger der Kanzlei den Vorzug, 2016 waren es schon 70,4%. Die prozentualen Anteile für einen Berufseinstieg in einer Behörde/Justiz, Beratungsgesellschaft oder einem Unternehmen sanken dementsprechend. 21,0% hatten sich 2010 für die Arbeit in einem Unternehmen interessiert, 2016 nur noch 10,5%.  »»» 

Fall des Monats September 2020: Kuttenverbot vor dem BVerfG

Nach den verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen zum Verbot des Tragens von Rockerkutten gibt es nun eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hierzu. Aus Erfahrung wissen wir, dass das Thema Kuttenverbot gerne von Prüfern in der mündlichen Prüfung im 2. Examen aufgegriffen wird. Dies wird so auch beim Beschluss des BVerfG sein, gerade weil der Beschluss auch noch weitere interessante Rechtsfragen enthält, über die man diskutieren kann.

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Neugestaltung des Aktenvortrags in Hessen

Bis zum Jahr 2007 gab es in Hessen eine besondere Form des Aktenvortrags: Der Sachverhalt des Vortrags wurde den Kandidaten bereits mehrere Tage vor der mündlichen Prüfung zugesandt. Die Prüflinge hatten dann 3 Werktage Zeit, sich mit dem Fall zu beschäftigen und ihren Vortrag vorzubereiten. Diese Form des Aktenvortrags wurde dann 2007 abgeschafft und durch einen klassischen Kurzvortrag (mit Vorbereitung am Tag der mündlichen Prüfung) ersetzt.  »»»