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  Ausgabe 29/2025
Mittwoch, der 16.07.2025
     

Alle Artikel der Kategorie "Vor dem Referendariat"
Neue Zahlen aus Baden-Württemberg

Erst vor kurzem hatten wir euch die Statistiken zum zweiten Examen aus dem Jahre 2009 vorgestellt. Nun hat uns das Justizprüfungsamt freundlicherweise auch bereits die aktuellen Zahlen aus 2010 zur Verfügung gestellt, die wir auch gleich in unsere Übersichtsseite zum Referendariat in Baden-Württemberg eingearbeitet haben.

Nach diesen neuen Zahlen „normalisierte“ sich die Durchfallquote auf nun 10,4 %.  »»» 

Weniger Referendare in Bremen

Die Hansestädte haben die Referendarausbildung als Möglichkeit zum Geldsparen erkannt. Nach Hamburg senkt nun auch Bremen die Anzahl der jährlich zu vergebenden Referendarplätze. Nach einem entsprechenden Hinweis einer Referendarin aus Bremen (vielen Dank dafür!) findet sich nun auch auf der Seite des Hanseatischen Oberlandesgerichts die Infomation, dass zukünftig statt 75 nur noch 60 Referendare pro Termin eingestellt werden. Diese Verknappung der Stellen dürfte auch weitere Auswirkungen haben.  »»» 

Ergebnisse im 2. Examen 2009 in NRW

Auch das LJPA NRW hat inzwischen die Statistiken für das 2. Staatsexamen 2009 veröffentlicht. Die Durchfallquote stieg erneut auf nunmehr 23,40 %. Das ist der höchste Stand der letzten 9 Jahre! Damit hat sich die Erhöhung der Durchfallquote, die seit 2006 in NRW erheblich ist, weiter verfestigt.

Auch Prädikatsexamina wurden im Jahr 2009 weniger vergeben als das Jahr zuvor.  »»» 

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Anpassung der Unterhaltsbeihilfen

Im Jurawelt-Forum wurde die Frage in den Raum gestellt, ob die Unterhaltsbeihilfen für Rechtsreferendare in regelmäßigen Abständen erhöht werden oder ob man zumindest abschätzen kann, wann die nächste Anpassung erfolgt. Die Antwort darauf ist eindeutig. Weder gibt es eine Regelmäßigkeit der Erhöhungen, noch lassen sich Zeitpunkte für die nächsten Anpassungen benennen. Vielmehr lassen sich in dieser Hinsicht die Bundesländer in zwei Gruppen unterscheiden.  »»» 

Statistik zum zweiten Examen in Baden-Württemberg 2009

Auch für das zweite Examen ist die Meinung weit verbreitet, dass dieses in den Südländern wie Bayern und Baden-Württemberg sowie einigen Ost-Ländern am schwierigsten sei, während in den norddeutschen Ländern nur wenige Kandidaten durchfallen und überdurchschnittlich gut abschneiden. Tendenziell mag da zwar was Wahres dran sein. Schaut man sich jedoch die Statistiken zum zweiten Examen in Baden-Württemberg für das Jahr 2009 an, ist man bei den Zahlen doch etwas überrascht.  »»» 

Update: LG Ellwangen bleibt als Referendarstandort erhalten
von

Wie wir bereits berichtet hatten, plagte sich das LG Ellwangen mit dem Ausbleiben der Rechtsreferendare herum, da sich nicht genügend Referendare für diesen Standort bewarben.

Seit Okotber 2009 konnten dort keine neuen Referendare mehr begrüßt werden. Nun aber die Kehrtwende: Wie aktuell in der „Schwäbischen Post“ zu lesen ist, wurde offenbar eine Lösung gefunden.  »»» 

Vorbestraft fürs Referendariat bewerben?

In der „Volksstimme“ wurde über einen 33-jährigen betrügerischen Diplom-Juristen berichtet, der sich momentan unter anderem wegen Betrugs in 47 Fällen vor Gericht verantworten muss. Für angeblich verloren gegangene Pakete hatte er zum Beispiel von der Post Schadensersatz verlangt und so 10500 Euro „eingenommen“. Laut Bericht hat sich der Angeklagte aber momentan auch beim OLG Naumburg um einen Referendarplatz beworben. Da stellt sich doch die Frage, ob diese Bewerbung Aussicht auf Erfolg hat.  »»» 

Kurzfristig zu besetzende Referendarplätze

Jeden Monat aufs Neue stellen die Oberlandesgerichte Köln, Hamm und Düsseldorf kurzfristig zu besetzende Referendarplätze ins Netz. Diejenigen, die flexibel sind und keine Lust haben, die volle Wartezeit bis zum Start ins Referendariat zu überbrücken, können so schnell an einen Ausbildungsplatz kommen.

Auch momentan sind wieder einige Plätze an attraktiven Landgerichten kurzfristig zu vergeben.  »»» 

Deutlicher Anstieg der Wartezeit in Berlin

Diejenigen, die gerne in Berlin ins Referendariat einsteigen möchten, ihr erstes Examen aber außerhalb von Berlin abgelegt haben, müssen nun deutlich länger auf einen Referendariatsplatz warten, als noch vor einem halben Jahr. Die Wartezeit stieg in diesem Zeitraum deutlich von 6 Monate auf nunmehr 14 Monate an!

Die Referendariatsplätze in Berlin werden zunächst zu 20 % über die Leistungsliste an Bewerber vergeben, die im ersten Examen 10 Punkte oder mehr erreicht haben.  »»» 

Brandenburg: Unterhaltsbeihilfe wurde erhöht

Gute Nachrichten für alle Brandenburger Referendare: Die Unterhaltsbeihilfe wurde bereits zum zweiten Mal im Jahre 2010 erhöht! Nach unseren Informationen stieg das Referendarsgehalt von 960,80 € auf nunmehr 1046,25 €.

Brandenburger Referendare verdienen damit überdurchschnittlich gut im Vergleich zu den Kollegen aus anderen Ländern, wie man an der Grafik zu den aktuellen Unterhaltsbeihilfen der Rechtsreferendare ablesen kann.