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  Ausgabe 13/2024
Freitag, der 29.03.2024
     

 / Nach dem Referendariat

Der Arbeitsalltag als Staatsanwalt

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Richter oder Staatsanwalt zu werden, ist bei Referendaren eine sehr beliebte Option – wenn denn die Examensnoten für eine Bewerbung als Richter auf Probe stimmen.

Auf Spiegel Online ist nun ein anonymer Bericht eines Staatsanwalts erschienen, der über seinen Arbeitsalltag berichtet. Insgesamt fällt das Fazit des Juristen doch sehr nüchtern und düster aus.

Wenig überraschend hat der Arbeitsalltag wenig mit dem Leben eines TV-Staatsanwalts zu tun. Das dürfte auch allen Referendaren – spätestens nach der Strafrechtsstation – klar sein. Aber auch von angenehmen Arbeitszeiten ist man bei der derzeitigen Personalsituation im Öffentlichen Dienst weit entfernt:

Am Anfang habe ich jeden Tag zwölf Stunden gearbeitet und oft auch am Wochenende, um die alle zu schaffen. Heute geht es besser, aber die 40 Stunden, die für eine volle Stelle vorgesehen sind, reichen trotzdem nicht aus. Es wäre besser, wenn jeder Staatsanwalt ein paar Akten weniger bearbeiten müsste. Immerhin: Ich kann mir meine Zeit völlig frei einteilen. Hauptsache, ich werde fertig.

Der anonyme Staatsanwalt berichtet darüber hinaus über das überschaubare Gehalt. Allerdings sind 3.000 Euro netto sicherlich ausreichend, um nicht den Hungertod zu sterben. Andere Juristen, die sich als Anwalt durchschlagen müssen, träumen von solchen Summen.

Was den Staatsanwalt aber nervt, sind die beim Staat vorhandenen Hierachien:

Fast überall gibt es flache Hierarchien, nur beim Staat nicht. Ich kann zum Beispiel nicht mit einer Frage zu jemandem gehen, der in der Hierarchie zwei Stufen über mir steht. Ich muss den Dienstweg einhalten, also erst mit meinem Chef reden, der redet dann mit seinem Chef und dann wieder mit mir. Fast wie stille Post.

Für alle, die später als Staatsanwalt oder auch Richter arbeiten wollen, ist der Bericht auf Spiegel Online in jedem Fall lesenswert!

Unser Tipp für alle, die Richter oder Staatsanwalt werden wollen:

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Möchte man als Richter oder Staatsanwalt arbeiten, muss man sich auf die Bewerbung und das folgende Vorstellungsgespräch beim Gericht bzw. Justizministerium optimal vorbereiten.

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Der Artikel wurde am 27. November 2014 von veröffentlicht. Michael ist ein ehemaliger Referendar aus NRW.