„Die Examensvorbereitung beginnt am heutigen Tag!“ Das ist einer der Sätze, die mir aus der allerersten AG-Stunde genau in Erinnerung geblieben ist. Natürlich hat man den AG-Leiter belächelt und sich lieber an den Erfahrungsberichten befreundeter Referendare orientiert, dass es eine ziemlich entspannte Zeit sei, die das Referendariat so bereit hält. Nachdem ich die Zivilstation nun seit Ende Januar abgeschlossen habe, muss ich gestehen, dass die Wahrheit wie so oft dazwischen liegt. »»»
Die erste große Hürde ist geschafft!
Kaum sind die Feierlichkeiten abgeklungen stellen sich schon die nächsten Fragen. Wo mache ich mein Referendariat? und was erwartet mich dort? Wo jemand sein Referendariat ableisten möchte, bleibt jedem mehr oder weniger selbst überlassen. Ich zu meinem Teil habe Dortmund vor allem deshalb gewählt, weil ich in Dortmund wohne. »»»
Passend zum Bericht, dass in Berlin und Brandenburg ab Ende 2014 sogenannte Kautelarklausuren im 2. Examen gestellt werden, haben wir ein neues Lehrbuch zur Vorbereitung auf diesen Klausurtyp gefunden: Diercks-Harms: Die rechtsgestaltende Anwaltsklausur!
Dr. Kerstin Diercks-Harms ist Rechtsanwältin und hauptamtliche Prüferin im Landesjustizprüfungsamt Niedersachsen. »»»

Gleich zu Anfang des Referendariats stellt sich die Frage, ob man sich in der Zivilrechtsstation eher einem Richter am Amtsgericht oder einer Kammer am Landgericht zuweisen lassen sollte. In Bezug auf die Unterschiede der Ausbildung lautet die Standard-Antwort: „Beim Landgericht bearbeitet man eher wenige, aber dicke Akten, während man beim Amtsgericht viele kleinere Fälle zu bearbeiten hat.“ Das stimmt natürlich nur bedingt. »»»
Frisch und munter ging es am Montag los, mit der Deutschen Bahn nach Prag. Bereits am Ausgangsbahnhof die erste Ernüchterung, der Zug hat 15 Minuten Verspätung und die erste Umsteigezeit sollte 9 Minuten dauern. Selbstredend wurde dieser Anschlusszug verpasst. Also auf ins Deutsche Bahn Reisezentrum und eine Alternativ-Route suchen. Diese wurde uns auch ermöglicht, die Verspätung sollte nicht mehr als eine Stunde dauern. »»»
Die Zivilstation neigt sich bereits so langsam dem Ende zu und die Spannung steigt. Wir mussten bereits schon vor 2-3 Wochen unseren Wunsch bezüglich der Strafstation angeben. Mir hat zwar die Arbeit am Gericht sehr gefallen und ich habe wirklich überlegt, die Strafstation auch an einem Gericht zu machen. Ich habe mich aber letztendlich dagegen entschieden. So bleibt mir die Möglichkeit, auch für andere Klausurtypen als Urteilsklausuren zu üben. »»»
Im Referendarbuchladen gibt es nicht nur alle Skripte für die Ausbildung übersichtlich nach Stationen und Kategorien sortiert. Darüber hinaus kannst Du dort Bücher aus 2. Hand erwerben und bis zu 70 % sparen!
Neben Vorauflagen der Kommentare für die Ausbildung bei Gericht werden auch aktuelle Auflagen und Vorauflagen von Skripten angeboten. Derzeit sind zum Beispiel im Referendarbuchladen erhältlich: »»»
Drei Monate sind bisher seit April, der Beginn des Referendariats für mich, vergangen und die ersten Hürden sind genommen. Der Einführungslehrgang (der sich wohl nicht von anderen Bundesländern unterscheidet; siehe der Beitrag von Melli), die ersten Wochen mit dem Ausbilder und die Planung der AG-Fahrt.
Leider gibt es in meinem Durchlauf zu viele Referendare am LG Mannheim, weswegen zwei Arbeitsgemeinschaften gebildet werden mussten. »»»
Ich kann es kaum glauben, aber ich bin jetzt tatsächlich schon fast vier Monate Referendarin und die erste Station ist schon fast geschafft… Die letzte AG Sitzung war sozusagen der Tag der Wahrheit, denn wir haben die erste und einzige Klausur der Station geschrieben. Die erste Klausur im Referendarsleben. Ich muss zugeben, die Vorbereitung auf die Klausur fiel mir ziemlich schwer, weil ich einfach so gar nicht wusste, was ich lernen sollte. »»»
Ich berichte von einer Begebenheit, die sich in der letzten Woche unserer Regelarbeitsgemeinschaft im Zivilrecht am Landgericht Darmstadt zugetragen hat.
Es stehen sich die Wünsche des AG Leiters und der AG Teilnehmer gegenüber, die über die Notwendigkeit des Haltens von Aktenvorträgen diskutieren.
Der Sache liegt folgendes Geschehen zugrunde: »»»