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  Ausgabe 39/2025
Sonntag, der 28.09.2025
     

Stellenbörse am 24. November 2009 im DAV-Haus in Berlin

Nachdem unsere letzten Veranstaltungshinweise doch recht kurzfristig waren, möchten wir Euch schon heute auf eine Stellenbörse im DAV-Haus in Berlin hinweisen. Diese Verantsaltung ist die ideale Möglichkeit, Anwälte für die Anwalts- oder Wahlstation kennenzulernen oder Kontakte zu Kanzleien aus Berlin und Umgebung für den späteren Jobeinstieg zu knüpfen!

Die Praktikums- und Stellenbörse wird bereits zum 10. Mal vom DAV, dem Berliner Anwaltsverein, dem Forum Junge Anwaltschaft Berlin, den rechtswissenschaftlichen Fakultäten der beiden Berliner Universitäten sowie dem Personalrat der Referendare Berlin ausgerichtet. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist sowohl für die ausstellenden Kanzleien als auch für die Besucher kostenlos.

Auf der Seite des Anwaltvereins gibt es die offizielle Ankündigung der Stellenbörse:

10. Praktikums- und Stationsstellenbörse im DAV-Haus Berlin

Am Dienstag, dem 24. November 2009, 18.00 Uhr wird die 10. Praktikums- und Stationsstellenbörse im DAV-Haus, Littenstraße 11, 10179 Berlin stattfinden.

Der DAV bietet Ihnen gemeinsam mit dem Berliner Anwaltsverein, dem Forum Junge Anwaltschaft Berlin, den rechtswissenschaftlichen Fakultäten der beiden Berliner Universitäten sowie dem Personalrat der Referendare Berlin die Gelegenheit, mit Kanzleien aus Berlin und Umgebung ins Gespräch zu kommen und sich den Anwältinnen und Anwälten vorzustellen.

Studierende und Referendare werden gebeten, sich telefonisch unter +49 30 7 26 15 21 88 oder per Mail buchholz [at] anwaltverein.de anzumelden, damit für sie entsprechende Namensschilder vorbereitet werden können. Wer bei seinen anwaltlichen Gesprächspartnern einen bleibenden Eindruck hinterlassen möchte, wird gebeten, Bewerbungsunterlagen mitzubringen.

Weitere Infos kannst Du diesem Flyer entnehmen. Eine Liste der Kanzleien, die an der vorigen 9. Stellenbörse im April 2009 teilgenommen haben, kann hier als PDF-Dokument eingesehen werden.

Alles weitere zu dieser Veranstaltung sowie viele weitere interessante Veranstaltungstipps für Referendare findest Du beim Stationsradar – dem Portal für Stationsangebote, Nebenjobs und Veranstaltungen für Referendare!

arko GmbH sucht Referendare für die Wahlstation

Die arko GmbH hat uns gebeten, auf ihr Ausbildungsangebot für Referendare aufmerksam zu machen. Und dem kommen wir natürlich gerne nach. Da das Unternehmen seinen Sitz in Wahlstedt hat, ist die Ausschreibung insbesondere für Referendare aus Schleswig-Holstein und Hamburg interessant!

Rechtsreferendare haben die Möglichkeit, ihre Wahlstation in der „Rechts- Expansions- und Franchiseabteilung“ des Unternehmens zu absolvieren. Gesucht werden laufend

engagierte Referendarinnen und Referendare mit breit gefächerten Rechtskenntnissen und Verständnis für wirtschaftliche Betrachtungen und Zusammenhänge.

Der Aufgabenbereich umfasst natürlich vor allem das Vertragswesen. Darüber hinaus zählt zu den Tätigkeiten:

  • die Vorbereitung, Erstellung und Verwaltung von Miet-, Untermiet-, Franchise- und Dienstleistungsverträgen sowie deren Nachträge,
  • Bearbeitung von Mängel- und Schadensfällen,
  • Prüfung der wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit von bestimmten Marketingmaßnahmen,
  • gerichtliche sowie außergerichtliche Korrespondenz in Miet- und Franchiseangelegenheiten,
  • Bearbeitung von Fristenkontrollen und Wiedervorlagen,
  • Überwachung und Kontrolle der eingetragenen Marken.

Wer Interesse hat, findet die vollständige Ausschreibung – inklusive Angaben zum Ansprechpartner für Bewerbungen – auf dieser Seite der arko GmbH

Viele weitere interessante Angebote findest Du beim Stationsradar – dem Portal für Stationsangebote, Nebenjobs und Veranstaltungen für Referendare!

Fazit zur Verwaltungsstation

Die Verwaltungsstation hat den Ruf, die langweiligste aller Stationen im Referendariat zu sein – wenn man diese 3 Monate nicht gerade an der DHV Speyer oder im Ausland verbringt. Natürlich ist es spannender zivilgerichtliche Urteile zu schreiben oder die Staatsanwaltschaft in Strafverfahren zu vertreten, als den Widerspruch gegen einen Hundesteuerbescheid der Gemeinde xy auf Rechtmäßigkeit hin zu überprüfen.

Und da auch ich nicht das „Speyer-Semester“ gemacht habe oder in der Verwaltungsstation im Ausland war, kann ich das folgende Fazit sehr gut nachvollziehen:

Im Übrigen bleibt der Eindruck, nichts in der Zeit gelernt zu haben. Alle in den 4 Klausuren zu findenden Probleme wurden durch die Kand. selbst erarbeitet oder von der Vertretung angesprochen. Die 2. Klausur musste abgebrochen werden, da sie einen elementaren Fehler enthielt – eine Gesetzesnovellierung wurde gänzlich übersehen. […]

Obwohl das Verwaltungsrecht immer zu meinen Lieblingsgebieten gehörte bzw. gehört, war die AG ernüchternd. Um im Examen zufrieden stellende Leistungen zu erbringen absolut nicht geeignet.

Ich habe zwar ein solches Fazit nicht an die Referendarabteilung geschickt ;-). Inhaltlich kann ich dem aber nur zustimmen. Die Verwaltungsrechts-AG war mit Abstand die AG, die für die Examensvorbereitung und für die Erarbeitung des Stoffs am wenigsten gebracht hat. Meine Lösung des „Problems“ bestand darin, Fußball-Quiz und Schiffeversenken mit meinen Tischnachbarn zu spielen und so viel Urlaub wie nur möglich in diese Station zu legen!

von SEFE GmbH
Securing Energy for Europe – ein simples Statement, mit einem ambitionierten Ziel. SEFE ist nicht nur unser Unternehmensname, sondern beschreibt alles, was uns ausmacht und antreibt.  Um unsere Ambition zu verfolgen, arbeiten wir täglich daran, die Gasversorgung sicherzustellen. Aber auch darüber hinaus sehen wir uns als wichtigen Bestandteil der Europäischen Energiewende, mit dem Ziel, zu einer stabilen und nachhaltigen Zukunft beizutragen. Als internationales Energieunternehmen sorgt SEFE für Energiesicherheit und treibt die Dekarbonisierung seiner Kunden voran. SEFE ist entlang der Energie-Wertschöpfungskette aktiv, von der Beschaffung über den Handel bis hin zu Vertrieb, Transport und Speicherung. Dank jahrzehntelanger Expertise im Energiehandel und dem kontinuierlichen Ausbau des LNG-Angebots ist SEFE mit einem jährlichen Vertriebsvolumen von 200 TWh Gas und Strom einer der wichtigsten Lieferanten von Industriekunden in Europa. SEFE beliefert über 50.000 Kunden, von kleinen Unternehmen bis hin zu Stadtwerken und multinationalen Konzernen. Durch Investitionen in saubere Energien und insbesondere in das Wasserstoff-Ökosystem leistet SEFE einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. SEFE beschäftigt weltweit rund 2.000 Mitarbeitende und ist ein Unternehmen des Bundes. Werden Sie Teil von SEFE und helfen Sie uns, die Gasversorgung in Europa sicherzustellen und die grüne Transformation aktiv mitzugestalten. Energie sichern – jetzt und für die Zukunft.
Das Pferdeprinzip in der Anwaltsklausur

Diese „Eselsbrücke“ zu § 138 III ZPO kannte ich noch nicht:

„Mandantenvorbringen ist niemals nach § 138 III ZPO als unstreitig anzusehen! Man weiß ja nie, was der Gegner noch macht, man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen! – Pferdeprinzip!

Aus einem kostenlos downloadbaren Skript zur Anwaltsklausur von RA Pfeiffer – juratexte.de.

OLG Celle: Nur noch Online-Bewerbung möglich

Das Oberlandesgericht Celle hat sein Einstellungsverfahren geändert. Möchte man sich für das Referendariat in diesem OLG-Bezirk bewerben, muss man sich nun zwingend online bewerben. Damit ist Celle das einzige Gericht, das das Bewerbungsverfahren modernisiert hat und eine Online-Bewerbung zulässt. Eigentlich längst überfällig in den heutigen Zeiten.

Das Bewerbungsverfahren läuft jetzt zweistufig ab: Zunächst einmal muss man die Online-Bewerbung ausfüllen und absenden. Dazu wird auf der Seite des OLG Celle eine Eingabemaske zur Verfügung gestellt, mit der man Schritt für Schritt durch das Bewerbungsverfahren geführt wird.

Ganz ohne den klassischen Postweg kommt aber auch Celle nicht aus. Nachdem man eine Eingangsbestätigung erhalten hat, muss man ein weiteres Formular („Ergänzende Erklärungen/Anlagen nach Absenden der Online-Bewerbung“) offline ausfüllen und zusammen mit weiten Unterlagen an das Oberlandesgericht senden.

Aus dem Merkblatt zur Bewerbung in Niedersachsen geht im übrigen hervor, dass bei den anderen beiden Oberlandesgerichten Oldenburg und Braunschweig noch das alte Bewerbungsverfahren gilt. Nur beim OLG Celle ist somit ein Online-Bewerbungsverfahren möglich. Warum sich die 3 OLGs nicht auf ein einheitliches Verfahren verständigen können, was es insbesondere für Bewerber einfacher machen würde, die sich für alle 3 Bezirke bewerben möchten, bleibt ein Geheimnis…

Neuauflage des Kopp/Schenke erschienen

Inzwischen ist die 16. Auflage des VwGO-Kommentars erschienen. Deshalb verkaufen wir nun die Vorauflage des Kopp/Schenke, die für die Referendarausbildung bei Gericht, insbesondere für die Pflichtklausuren in der Verwaltungsrechtsstation, vollkommen ausreicht.

Und die Vorauflagen anderer Kommentare – wie zum Beispiel den StPO-Kommentar Meyer-Goßner – findest Du ebenfalls bei uns im Shop!

Examensergebnisse 2008 in Baden-Württemberg

Nach vielen anderen Justizprüfungsämtern hat nun auch das LJPA des Landes Baden-Württemberg die Statistiken aus dem Jahr 2008 veröffentlicht. Auch wenn es nicht ausschlaggebend sein sollte, in welches Bundesland man zum Referendariat geht, so lohnt sich dennoch sicherlich ein Blick auf die zurzeit bestehenden Durchfallquoten und der Anzahl an Prädikatsexamina.

Im Jahr 2008 haben in Baden-Württemberg insgesamt 988 Kandidaten am zweiten Examen teilgenommen. Damit stieg die Zahl der Prüflinge im Vergleich zu den Vorjahren erneut leicht an. Hinsichtlich der Ergebnisse gab es eine erfreuliche Tendenz für die Referendare: Während die Durchfallquote um knapp 1 % auf nun 12,65 % sank, stieg die Quote der Prädikatsexamina deutlich von 11,7 % im Jahr 2008 auf jetzt 14,88 %!

Interessant sind schließlich die Infos zu den Notenverbesserern: Insgesamt 143 Kandidaten haben zumindest die schriftlichen Klausuren zur Verbesserung mitgeschrieben. Nach Abzug derjenigen, die auf die mündliche Prüfung verzichteten, haben immerhin 76 Kandidaten ihr Ergebnis verbessert; bei 46 Kandidaten reichte die Verbesserung für einen Notensprung.

Die Zahlen des Jahresberichts haben wir bereits bei der Seite zum Referendariat in Baden-Württemberg berücksichtigt. Wer sich für die Statistiken in den anderen Ländern interessiert, kann sich darüber auf unseren Infoseiten zum Rechtsreferendariat informieren.

Elektronisches Schwarzes Brett am KG Berlin
von

Eine an den Ausbildungsgerichten in Deutschland einmalige Idee wurde schon vor einiger Zeit beim KG Berlin realisiert: Das elektronische Schwarze Brett. Auf der Seite des KG Berlin, eingegliedert in die Internetpräsenz der Stadt Berlin, findet sich eben dieses Schwarze Brett und informiert, übersichtlich in Rubriken eingeteilt, über folgendes:

Ausbildungsangebote von Kanzleien, Rechtsabteilungen und der öffentlichen Hand für Referendare in Berlin/Brandenburg, die sich in der Verwaltungsstation, Anwaltsstation oder Wahlstation befinden (sehr umfangreich und vielseitig)

Ausbildungsangebote in ganz Deutschland außer Berlin/Brandenburg (leider nur auf einer Seite, was aber verständlich ist, es soll ja hauptsächlich die Referendare aus Berlin/Brandenburg ansprechen)

Ausbildungsangebote im Ausland (dieser Bereich liefert Kontaktdaten hauptsächlich von Kanzleien; sehr weit gefächert von New York über Madagaskar bis nach Paris ist alles dabei und lässt kaum Wünsche offen)

Insbesondere die Ausbildungsangebote im Ausland sind für Referendare in ganz Deutschland interessant, man muss sich nicht ins Gericht setzten und die veralteten Wahlstationsordner wälzen, sondern sieht hier auf einen Blick, wann das Angebot eingestellt wurde bzw. wie aktuell es ist.

Das elektronische Schwarze Brett ist eine sehr sinnvolle Stellenbörse, die hoffentlich auch bald an anderen Gerichten zu finden ist.

Examenstermin Oktober: 4. Zivilrechtsklausur

Die letzte Klausur in diesem Monat war offenbar die einzige, wo in NRW und den anderen Ländern unterschiedliche Klausuren liefen.

In den GPA-Ländern ging es offenbar um diesen Fall des LG Bonn.

Und die Infos zum Fall in NRW fallen recht kurz aus, aber Feiern ist wichtiger!!

Wir hatten heute einen unfähigen Tanklastwagenfahrer…

[Quelle: Jurawelt-Forum]

Examenstermin Oktober: 3. Zivilrechtsklausur

Heute gab es offenbar Zwangsvollstreckungsrecht. Die Hinweise im Jurawelt-Forum fallen allerdings kurz aus:

GmbH & Co KG hat Titel erwirkt gegen jetzige § 767-Klägerin, einmal aus Kommanditeinlagenpflicht und einmal auf Zahlung der Darlehensvaluta, dann nur Berufung gegen Kommanditeinlagenpflicht eingelegt – Berufung zurückgewiesen.

Zwischen den jeweiligen mV demontiert der GEschäftsführer Schritt für Schritt die KG bis der GEsellschaftszweck nicht mehr erreichbar ist und alle abspringen, auch der Alleingesellschafter der Komplementär-GmbH, der als Einziger außer der Klägerin noch Geld eingebracht hat.

Klägerin erhebt die Einwendung der Kündigung gegen DArlehen und Einlageverpflichtung (sprich GEsellschaftsvertrag)

auch bei uns herausgabeantrag analog § 371 BGB