Wie wir desöfteren bereits im RefBlog berichteten, sind die Wartezeiten in vielen Bundesländern in der letzten Zeit deutlich zurückgegangen, sodass sich das Problem, wie man diese Wartezeit überbrücken kann, entschärft hat. Bewirbt man sich aber beispielsweise in Berlin oder Hamburg, muss man durchaus noch mit einer Wartezeit rechnen.
Eine interessante Möglichkeit, diese Zeit zu füllen, ist die Tätigkeit als Referent beim Deutschen Bundestag.
Die Verwaltung des Deutschen Bundestages sucht in einer Dauerausschreibung geprüfte Rechtskandidaten als Sachbearbeiter zur Aushilfe. Die Ausschreibung richtet sich also speziell und ausschließlich an Juristen nach dem ersten Examen, die sich fürs Referendariat bereits beworben haben und eine Wartezeit überbrücken möchten.
Zur Tätigkeit heißt es auf der Seite des Deutschen Bundestages:
Als oberste Bundesbehörde, die dem Verfassungsorgan Deutscher Bundestag bei der Erfüllung seiner umfassenden gesetzgeberischen und kontrollierenden Aufgaben inhaltlich und organisatorisch zuarbeitet, suchen wir gelegentlich Sachbearbeiter/-innen zur Aushilfe für vielseitige und wechselnde Aufgaben bei der Unterstützung der parlamentarischen Arbeit. Hierzu gehören beispielsweise die Unterstützung der Fachreferate bei der Beantwortung von Anfragen und Petitionen sowie die Mitwirkung bei der Arbeit in den Wissenschaftlichen Diensten und der Zentralen Verwaltung.
Die Beschäftigungsverhältnisse sind befristet. Die Bezahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 9b TVöD.
Weitere Auskünfte zu diesen Stellen erhält man telefonisch unter 030 / 227 – 31 306. Eine Bewerbung ist ausschließlich per E-Mail zu richten an: rechtskand.zv1@bundestag.de
Eine sicherlich interessante Sache für „Demnächst-Referendare“ 🙂 [RefN]
Der Artikel wurde am 24. Mai 2022 von
Michael veröffentlicht. Michael ist ein ehemaliger Referendar aus NRW.