Inzwischen ist mein dritter und letzter Monat in der Kanzlei angebrochen – ich muss sagen, die Zeit rast fast unbemerkt einfach so vorbei. Die Tage im Büro machen mir wirklich Spaß – die Kollegen in meiner Abteilung sind alle super nett, auch mal für Witze und Späße zwischendurch offen und ich habe mittlerweile die unterschiedlichsten Fälle aus diversen Bereichen von unterschiedlichen Anwälten bearbeiten dürfen und damit interessante und durchaus überwiegend ausbildungsrelevante Einblicke bekommen. »»»
Mit großen Schritten geht es weiter – seit zwei Wochen darf ich einen Schreibtisch in einem Doppelbüro einer Frankfurter Kanzlei mein Eigen nennen! Ich sage euch, das ist ein ganz neues, wirklich besonderes Gefühl! Bisher gehörte ich zu der Sorte Referendare, die in ihrem Stationen immer einen Stapel Akten in die Hand gedrückt bekamen, um sie zu Hause zu bearbeiten und anschließend nach erfüllter Aufgabe fertig wieder zurück zu bringen. »»»
Kennt ihr diese Frage „Wo siehst du dich in xx Jahren?“? Ich muss zugeben, dass mich die klassischen juristischen Berufe eher weniger reizen, ich könnte mir vielmehr vorstellen, mal im Unternehmen, einem Verband, bei einem Verlag oder in anderen Nischen (wie es immer so schön heißt) zu arbeiten. Zu Beginn des Referendariats informierte ich mich daher über die verschiedenen Möglichkeiten von Stationen und späteren Arbeitsplätzen für Juristen. »»»

„Speyer ist, was ihr draus macht“ – ein Satz, der im Zusammenhang mit dem dreimonatigen Aufenthalt an der DUV häufig zu hören ist. Wenn im juristischen Umfeld, sei es bei Ausbildern, AG-Leitern oder Anwälten, das Gespräch auf „Speyer“ kommt, ist es leicht festzustellen, dass es sehr geteilte Meinungen darüber gibt – die einen reagieren etwas belustigt, lassen sich zu Kommentaren hinreißen, wie beispielsweise: »»»
Langsam aber sicher neigt sich das Semester dem Ende entgegen… nach vielen Veranstaltungen im Hörsaal, stand jetzt im Rahmen einzelner Projekt-AGs, Seminare oder Kolloquien nach der theoretischen Wissensvermittlung in den letzten Wochen noch Unterricht zum Anfassen auf dem Programm.
Arbeitsrecht / Badische Anilin und Sodafabrik
Wir besuchten zB die BASF in Ludwigshafen. »»»
Sommerfest der Referendare
Im August fand ein Sommerfest der Darmstädter Referendare im TU-Hüttchen der Darmstädter Uni statt. Anknüpfend an eine alte Tradition, jährlich ein solches Sommerfest auszurichten, soll nach einigen Jahren Pause dieses Event wieder ein fester Bestandteil im darmstädter Referendarleben werden. Die Hütte liegt in der Nähe des Hochschulstadions im Wald. »»»
Wir richten einen Stammtisch für die Darmstädter Rechtsreferendare ein – sei dabei beim ersten Stammtisch am Donnerstag, 24.10.2013 um 18:30 Uhr im „Braustüb’l“ [Goebelstraße 7 • 64293 Darmstadt].
Der Stammtisch dient dem Austausch, netten Beisammensein und für die neuen Referendare zum Kennenlernen und um Insider-Informationen zu erhalten. 😉 »»»
Mittlerweile sind schon drei Viertel der Verwaltungsstation geschafft und mir wurde ein Streifzug durch etliche Gebiete des Verwaltungsrechts geboten.
Schadensgeneigte Arbeit
Schadensgeneigte Arbeit ist die in unserer Behörde gepflegte liebevolle Umschreibung der Ortstermine, also der Gerichtsverhandlungen, die aus Anlass der richterlichen Augenscheinnahme am streitgegenständlichen Fleck stattfinden. »»»
So, jetzt mal ein paar Worte zu meiner Einzelausbildung:
Damit es nicht zu einseitig wird, habe ich mir etwas gesucht, wo zumindest die Möglichkeit besteht, aus allen denkbaren Rechtsgebieten der Verwaltung eine Akte zu bekommen, weil dort alle städtischen Rechtsangelegenheiten bearbeitet werden. Die Behörde, bei der ich bin, dient ausschließlich der städtischen Verwaltung. Auch die verwaltungsrechtlichen Vorverfahren werden dort durchgeführt. »»»
Die Zuweisung für die Verwaltungsstation kam knapp einen Monat vor Beginn derselben in einem großen A4 Umschlag, der neben den bürokratischen Dingen auch ein großes Poster mit einem Bild vom Aufbau der Landesverwaltung und eine Handakte für die Ausbildung in der Verwaltungsstation beinhaltete. Ganz erfreut stellten wir fest, dass die Arbeitsgemeinschaft in der Verwaltungsstation wieder genau so wie in der Zivilstation zusammengestellt wurde, sodass wir wieder auf altbekannte Gesichter stoßen sollten. »»»