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  Ausgabe 35/2025
Mittwoch, der 27.08.2025
     

Alle Artikel der Kategorie "Bayern"
Künftig keine Referendarausbildung mehr am LG Aschaffenburg
von

Kürzlich teilte uns ein Referendar am LG Aschaffenburg mit, dass es die Stammdienststelle Aschaffenburg künftig nicht mehr geben wird. Die Arbeitsgemeinschaft, die zum 01.10.2010 begonnen hat, wird zunächst die letzte sein, die noch an diesem Landgericht ausgebildet wird.

Damit zeigen sich auch in Bayern gravierende Probleme mit der Bewerberanzahl bei kleineren Landgerichten.  »»» 

Erfolgschancen von Prüfungsanfechtungen

Das Prüfungsamt in Bayern veröffentlicht zu den einzelnen Ergebnissen der Staatsprüfungen auch Infos dazu, wie viele Verwaltungsverfahren bzw. Verwaltungsgerichtsverfahren gegen die Bewertung einzelner Klausuren anhängig gemacht wurden und wie diese Verfahren ausgingen.

Danach wurden 2009 insgesamt 139 Nachprüfungs- und Widerspruchsverfahren neu anhängig gemacht. In nur 7 Fällen wurde von den Bewertern eine Note angehoben.  »»» 

JURAcon in München und Berlin
von

JURAcon, die Messe für angehende Volljuristen, macht am 10.11.2010 halt in München und am 23.11.2010 in Berlin.

In München erwartet Euch von 10 bis 17 Uhr unter anderem ein Bewerberworkshop, bestehend aus drei Themenblöcken: Jobsuche für Juristen, professionelle Bewerbungsunterlagen sowie Tipps und Tricks für das Vorstellungsgespräch.Zwischen den Blöcken stellen sich einzelne ausgewählte Unternehmen vor und es finden Karrierevorträge statt.  »»» 

von Deutscher Weinbauverband e.V.
Der Deutsche Weinbauverband e.V., kurz DWV, ist die Berufsorganisation der deutschen Winzerinnen und Winzer. Er vertritt seit 1874 die Gesamtinteressen seiner Mitglieder gegenüber internationalen und nationalen Institutionen und Organisationen und setzt sich dafür ein, die beruflichen Belange der deutschen Winzerschaft zu wahren und zu fördern. Als nationaler Dachverband stehen wir in ständigem Austausch mit unseren europäischen Kollegen, den regionalen Weinbauverbänden der Anbaugebiete, Sonderverbänden im Bereich der Weinbranche sowie mit europäischen und nationalen Behörden und Politikern.
Anwalts- oder Wahlstation mit Christina Aguilera!

Möglicherweise hat man als Referendar in der Anwalts- oder Wahlstation zwar nicht wirklich mit Christina Aguilera, Shakira oder den Fantastischen Vier zu tun. Dennoch dürfte es äußerst interessant sein, 3 Monate bei Sony Music in München zu verbringen!

Momentan sucht Sony eine Referendarin oder einen Referendar, die/der ab dem 01. September 2011 in der Abteilung Legal Affairs arbeiten möchte.  »»» 

Ausbildungsreferent Harald Reiter im Staufenbiel-Interview
von

Harald Reiter, Richter am OLG München, ist seit April 2009 als Ausbildungsreferent für die Referendarausbildung im OLG Bezirk München zuständig. In den Jahren 1998 bis 2005 war er Arbeitsgemeinschaftsleiter für die Referendare in Augsburg und München – also jemand, der sich zwangsläufig sehr gut auskennen muss.

In der aktuellen Ausgabe von Staufenbiel Jura ist ein Interview zu finden, in welchem Herr Reiter sich zu verschiedenen Fragen rund ums Referendariat äußert. Beispielsweise geht es um Fragen rund um die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten im Referendariat und die Wichtigkeit von Wahl- und Anwaltsstationen. Interessant ist insbesondere seine Auffassung von Promotion parallel zum Referendariat: Seiner Erfahrung nach führt eine Promotion während des Referendariats zu Abstrichen bei der Examensnote.

Das vollständige Interview kann hier nachgelesen werden.

Erhöhung der Unterhaltsbeihilfe

Wir haben unsere Infoseiten zum Rechtsreferendariat aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht. In dieser Aktualisierungsrunde hat sich allerdings relativ wenig getan. Insbesondere die Wartezeiten auf einen Referendarplatz sowie die Gehälter sind in den meisten Ländern unverändert geblieben.

Freuen können sich aber zumindest die (zukünftigen) Rechtsreferendare in Bayern, Rheinland-Pfalz und Thüringen. In diesen Bundesländern stieg die Unterhaltsbeihilfe – wenigstens etwas – zum 01.03.2010.

Bayern

In Bayern erhalten Referendare zukünftig 1046,52 Euro (vormals: 1034,11 Euro). Man darf aber gar nicht darüber nachdenken, was von der sagenhaften Erhöhung von 12,40 Euro nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben tatsächlich übrig bleibt 😉

Zudem wurde der Familienzuschlag auf 113,04 Euro (vormals: 111,70 Euro) und die vermögenswirksamen Leistungen auf 6,65 Euro angehoben.

Rheinland-Pfalz

Die Referendare in Rheinland-Pfalz können sich über eine Gehaltssteigerung von 12,17 Euro brutto freuen. Die Unterhaltsbeihilfe stieg auf 1026,27 Euro. Vermögenswirksame Leistungen werden in Rheinland-Pfalz anders als in Bayern nicht gezahlt.

Thüringen

Schließlich stieg auch das Gehalt in Thüringen, in dem die Referendare noch als Beamte auf Widerruf eingestellt werden. Hier erhalten die Referendare seit dem 01.03. nun 1197,37 Euro. Thüringen bleibt damit überraschenderweise Spitzenreiter, was die Entlohnung der Juristen im Vorbereitungsdienst angeht!

Übersicht über die Höhe der Unterhaltsbeihilfen

Über die Höhe der Unterhaltsbeihilfen der anderen Länder kannst Du Dich ausführlich auf den oben verlinkten Seiten informieren. Einen kurzen Überblick gibt Dir die Grafik zu den Gehältern der Referendare in Deutschland.

Interessante Termine für Referendare

Es gibt viele Möglichkeiten, Kontakte für zukünftige Stationen zu knüpfen und wichtige Informationen für das Referendariat zu erhalten. Und dies nicht nur über Mund-zu-Mund-Propoganda, sondern es gibt auch viele offizielle Verantsaltungen, die man dazu nutzen kann und sollte.

Zwei (kurzfristige) Hinweise auf solche Veranstaltungen, die beide bereits morgen stattfinden werden, möchten wir Euch hier geben. In Berlin kann man Kontakte zu Anwälten knüpfen; In Bayern gibt es Infos zum zweiten Staatsexamen aus erster Hand:

Berlin

Via jurabilis… sind wir auf den Jura-Praxis-Tag an der HU Berlin aufmerksam geworden. Und auch wenn diese Jobmesse in der Uni stattfindet, richtet sich die Veranstaltung ausdrücklich auch an Rechtsreferendare. Sicherlich eine gute Gelegenheit, mögliche Anwaltskanzleien für die Anwaltsstation kennen zu lernen.

Angesprochen sind natürlich auch die Referendar/innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen der Juristischen Fakultät. An diesem Tag besteht die Möglichkeit zu intensiven, gut vorbereiteten, persönlichen Gesprächen mit Vertretern in Berlin ansässiger Anwaltskanzleien.

Bayern

In Bayern laden die Münchener Juristische Gesellschaft e.V. und der Verein der Rechtsreferendare in Bayern e.V zu einer Sonderveranstaltung ein. Zum Thema „Erfahrungen aus der zweiten juristischen Staatsprüfung“ spricht unter anderem der Leiter des Bayer. Landesjustizprüfungsamts Herr Ministerialdirigent Dr. h.c. Heino Schöbel.

Die Referenten werden über ihre Erfahrungen aus der zweiten juristischen Staatsprüfung berichten. Sie werden dabei aus Sicht eines Prüfers und eines ehemaligen Prüflings über sie Vorbereitung und die Durchführung der schriftlichen und mündlichen informieren und aufzeugen, welche Anforderungen an die Teilnehmer gestellt werden. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht bei einem gemeinsamen Imbiss noch Gelegenheit zu einem weiteren Gedankenaustausch.

Beide Veranstaltungen sind interessante Termine für Kurzentschlossene. Sie finden beide bereits morgen, Dienstag, den 13.10.2009 statt!

Viele weitere interessante Veranstaltungstipps für Referendare findest Du beim Stationsradar – dem Portal für Stationsangebote, Nebenjobs und Veranstaltungen für Referendare!

Jahresberichte 2008 für Bayern und Sachsen

Die Landesprüfungsämter aus Bayern und Sachsen haben bereits die Zahlen für das 2. Staatsexamen in ihren Ländern veröffentlicht. Von besonderem Interesse sind natürlich – gerade für fertige Studenten, die demnächst ins Referendariat starten werden, – die Zahlen zur Durchfallquote und zu der Anzahl an Prädikatsexamina, die im letzten Jahr vergeben wurden.

Bayern

In Bayern lag die Durchfallquote – nach einem sprunghaften Anstieg auf 17,1 % – im Jahre 2008 bei 13,7 %. Sie ist damit im Vergleich zum Vorjahr um knapp dreieinhalb Prozent gesunken. Die Anzahl an Prädikatsexamina ist dagegen nahezu konstant geblieben. Nach 15,8 % im Jahre 2007 lag die Anzahl der Referendare, die 2008 das Examen mit vollbefriedigend oder besser abgeschnitten haben, bei 15,88 %.

Im Anhang des Jahresberichts findet sich auch noch eine Übersicht über den Inhalt der Examensklausuren. Auch wenn man zumindest keine Rückschlüsse auf die materiell-rechtlichen Inhalte der nächsten Klausuren ziehen kann, so ist dann aber die Zusammenstellung der Art der Klausuren sehr interessant:

Zu fertigen waren insgesamt zwei Urteile mit Tatbestand, drei Urteile ohne Tatbestand, eine Beschwerdeentscheidung des Gerichts, drei Gutachten, zwei Abschlussverfügungen der Staatsanwaltschaft, acht Rechtsanwaltsschriftsätze sowie ein Plädoyer des Verteidigers.

Sachsen

In Sachsen ist die Durchfallquote erfreulicherweise im Jahr 2008 im Vergleich deutlich gesunken: Sie sank von 21,61 % (2007) auf nunmehr 17,77 % und damit um knapp 4 Prozentpunkte. Die Quote an Prädikatsexamina ist im Vergleich zum Bundesdurchschnitt weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Sie stieg aber immerhin leicht auf 9,76 %. Schließlich findet sich im Jahresbericht noch eine Information zum Erfolg von Notenverbesserungsversuchen: von 18 Notenverbesserern, die diesen Versuch beendeten und bestanden, haben sich 15 verbessert; nur 3 Kandidaten verschlechterten sich.

Weitere Informationen findest Du im übrigen bei unseren Infoseiten zum Referendariat in Bayern und zum Referendariat in Sachsen.

Das Referendariat in Bayern im Überblick!

Wie läuft das Bewerbungsverfahren für einen Referendariatsplatz in Bayern ab? Muss ich mit einer Wartezeit rechnen? Und wie hoch ist eigentlich die Unterhaltsbeihilfe?

Antworten auf diese Fragen und noch viele weitere Informationen findest Du auf unserer Info-Seite zum Rechtsreferendariat in Bayern!