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  Ausgabe 17/2025
Freitag, der 25.04.2025
     

 / Ausland / Wahlstation

Wahlstation an der deutschen Botschaft in Sarajewo

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Dass sich gerade die Wahlstation dazu eignet, eine Zeit als Referendar im Ausland zu verbringen und eine spannende Station zu verbringen, zeigt der Erfahrungsbericht von Eva Martin in der Zeitschrift für ausländisches, europäisches und internationales Recht („Justitias Welt“), die ihre Wahlstation an der deutschen Botschaft in Sarajewo verbracht hat.

Bereits ihre Ausführungen zu der Bewerbung beim Auswärtigen Amt zeigen, dass man bei weitem nicht mit einer bestimmten Botschaft rechnen kann, der man zugeteilt wird. Es braucht also etwas Glück, um so wie Paul die Wahlstation bei der deutschen Botschaft in Washington zu verbringen. Aber auch Eva hat offenbar in der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas eine spannende Zeit erlebt.

Nach kurzer Einlesezeit habe ich mich aus Neugier dafür entschieden und es rückblickend auch nie bereut.

Interessant für Referendare, die selbst überlegen, sich beim Auswärtigen Amt zu bewerben, sind natürlich die Informationen darüber, was man als Referendar an einer Botschaft zu tun hat:

Die Tätigkeit eines Referendars an einer Botschaft dürfte, je nach Größe der Botschaft, in den meisten Ländern ähnlich ausgestaltet sein. Man erhält in der Regel Gelegenheit alle Abteilungen kennen zu lernen, indem man dort jeweils einige Wochen verbringt. Der Tag beginnt für alle mit der morgendlichen Presserunde. Dort wird über das aktuelle politische Tagesgeschehen im Land berichtet. In den Abteilungen bekommt man dann kleinere oder größere Aufgaben, die ganz unterschiedlicher Natur sein können. Der Schwerpunkt liegt dabei keineswegs auf juristischem Arbeiten, sondern vielmehr darin, einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche zu erhalten. In der Abteilung Kultur durfte ich beispielsweise an der Homepage-Gestaltung mitwirken, in der Abteilung Politik befasste ich mit der Menschenrechtssituation im Land. Darüber hinaus erhält man außerdem häufig die Gelegenheit an Terminen und Veranstaltungen teilzunehmen.

Den gesamten Erfahrungsbericht findest Du in dem oben verlinkten Artikel.

Der Artikel wurde am 11. Januar 2010 von veröffentlicht. Michael ist ein ehemaliger Referendar aus NRW.