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Das Blog zum Rechtsreferendariat

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REFERENDARIATNEWS
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  Ausgabe 30/2024
Samstag, der 27.07.2024
     

Alle Artikel der Kategorie "Ausland"
Referendariat bei einer Botschaft

Die Legal Tribune Online hat in einem lesenswerten Artikel über die Tätigkeit als Referendar in einer Botschaft und insbesondere auch über das zuvor zu durchlaufende Bewerbungsverfahren berichtet. Im Regelfall hat man sowohl in der Verwaltungs- als auch in der Wahlstation die Möglichkeit, sich einer deutschen Botschaft zuweisen zu lassen. Gerade für diejenigen, die eine Karriere im Auswärtigen Amt anstreben eine besonders gute Gelegenheit, den Beruf des Diplomaten im Rahmen des Referendariats kennenzulernen.  »»» 

Wahlstation bei der Deutsch-Indischen Handelskammer
von

Wer auf der Suche nach einer wirklich spannenden Wahlstation ist, für den ist das Folgende vielleicht etwas:

Die Deutsch-Indische Handelskammer sucht laufend Rechtsreferendare, die für mindestens 3 Monate in Mumbai oder einer der weiteren Standorte, beispielsweise Delhi, tätig sind.  »»» 

Auslandsstation bei der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer
von

Einen Teil des Referendariats im Ausland zu verbringen, ist sehr beliebt. Wie wäre es da mal mit einer Station für drei bis vier Monate bei der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in New York (Infos dort unter dem Punkt „Karriere“)? Ihr erhaltet Einblick in das deutsche und US-amerikanische Wirtschaftsrecht mit den verschiedensten Rechtsgebieten, wie Steuer-, Zoll-, Arbeits- und Aufenthaltsrecht; lernt das Vorgehen einer Firmengründung in den USA kennen und unterstützt sogar den Inkasso-Service der AHK USA.   »»» 

von JT International Germany GmbH
Wir produzieren und vertreiben international bekannte Marken wie American Spirit, Camel und Winston. Neben klassischen Tabakprodukten vermarkten wir neuartige Produkte wie Tabakerhitzer oder Elektronische Zigaretten. Mit 44.000 Mitarbeiter*innen weltweit und mehr als über 2.200 an unseren Standorten in Köln und Trier sind wir eines der größten Tabak- und Vapingunternehmen weltweit.
Deutsch-Südafrikanische Juristenvereinigung
von

Wer sich für eine Auslandsstation in Südafrika interessiert, dem seien die Seiten der Deutsch-Südafrikanischen Juristenvereinigung ans Herz gelegt: Hier finden sich aktuelle Aufstellungen über Ausbildungsstellen, Erfahrungsberichte und Infos als Linksammlung, die man für diesen Aufenthalt benötigt. Angefangen mit Einreisebestimmungen über Reiseführer bis hin zu einem Verzeichnis von Backpacker-Hotels in Südafrika bleiben kaum Fragen offen.  »»» 

Erfahrungsbericht: Wahlstation bei Noerr in London

Jana Baumann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Corporate bei Noerr, hat Ihre Wahlstation in Ihrer Lieblingsstadt London absolviert. In ihrem Erfahrungsbericht erfährst Du mehr über Ihre spannende Zeit in einer der größten Wirtschaftsmetropolen, Tipps für Deine Auslandsstage inklusive.

Ganz bewusst habe ich mich frühzeitig bei Noerr für die Wahlstation in London beworben, da ich die Stadt einfach liebe und das Büro die einzigartige Möglichkeit bietet, zwar englischsprachig, aber doch im deutschen Recht tätig zu werden. Dies rührt daher, dass Noerr mit seinem Londoner Büro gar nicht erst versucht, in Konkurrenz zu den großen englischen Kanzleien zu treten, indem Noerr nun auch im englischen Recht beriete. Vielmehr tritt Noerr ganz bewusst als deutsche Kanzlei auf dem englischen Markt auf und fokussiert sich auf die Beratung englischer Mandanten bei grenzüberschreitenden Transaktionen oder sonstigen Geschäften mit Deutschlandbezug.  »»» 

Blog – Wahlstation in Kenia
von

Wenn die Wahlstation ansteht, spielen sehr viele Rechtsreferendare mit dem Gedanken, diese im Ausland zu verbringen.

Wir haben einen interessanten Blog im Internet entdeckt, in dem eine Referendarin ihre ersten Tage ihrer Wahlstation in Nairobi, Kenia schildert. Dabei geht es bis jetzt noch gar nicht um ihre juristische Tätigkeit, sondern eher um Eindrücke des Landes, der Menschen und Verhaltensweisen.  »»» 

Baai baai Suid-Afrika: ein Jahr vergeht so schnell
von

Anfang Juli 2016 bin ich für den einjährigen LL.M.-Studiengang nach Südafrika aufgebrochen. Ja, 2016 war das…gar nicht so lange her könnte man meinen. Der Kalender sagt aber: das war vor einem JAHR! Denn mittlerweile schreiben wir Juli 2017 und das Auslandsjahr ist vorbei. Ende Juni bin ich wieder nach Deutschland zurückgekehrt, allerdings nicht ohne zuvor noch eine ausgiebige Rundreise unternommen zu haben. Doch der Reihe nach.

Die langen Semesterferien

Die Klausuren vom ersten Semester fanden Ende Oktober 2016 statt und im November bekam ich Besuch von einer Freundin. Ende November musste ich dann leider umziehen, da die Unterkunft in der ich bis dato gewohnt habe, verkauft wurde. Glücklicherweise fand ich über eine Freundin, die selbst umziehen musste, schnell eine geeignete Unterkunft für das restliche halbe Jahr. Mittlerweile war auch der Sommer in Südafrika da und einige (manchmal vielleicht etwas zu viele) Wine Tastings rundeten das süße Leben ab. Parallel schrieb ich aber auch an der Masterarbeit. Im Januar bekam ich dann erneut Besuch von einer Freundin aus Deutschland und wir reisten 3 Wochen durch Südafrika die Garden Route entlang und verbrachten am Ende noch einige Tage in Kapstadt.   »»» 

Erfahrungsbericht: Verwaltungsstation am Deutschen Generalkonsulat in Osaka

clavisto-Talent Dr. Matthias Eiden hat am Japanprogramm für Rechtsreferendare der Robert-Bosch-Stiftung teilgenommen: Sowohl die Verwaltungs- als auch die Wahlstation des Referendariats bieten die Gelegenheit zur Ableistung dreier Monate im Ausland. Besonders beliebt dürften dabei die Auslandsvertretungen des Auswärtigen Amtes sein. Gleichsam weniger verbreitet dürfte für deutsche Referendare die Reise nach Japan sein. Dies überrascht, da der japanischen Rechtsordnung starke Übereinstimmungen mit dem deutschen (Zivil-)Recht zugestanden werden; tatsächlich sind in heutiger Zeit der Einfluss und die Ausstrahlung des anglo-amerikanischen Rechtskreises vorherrschend.

Motiviert durch das – mittlerweile eingestellte – Japanprogramm für Rechtsreferendare der Robert-Bosch-Stiftung machte ich mich also im Herbst 2015 auf nach Osaka, die drittgrößte Stadt Japans nach Tokio und Yokohama. Mich erwartete ein vergleichsweise kleines Generalkonsulat mit 5 deutschen Entsandten und 8 japanischen Ortskräften. Die Existenz des Generalkonsulats ist der enormen Wirtschaftskraft des Kansai-Ballungsraums, in dem sich u.a. die Städte Osaka, Kyoto und Kobe und damit rd. 18 Mio. Einwohner befinden, geschuldet.  »»» 

Das zweite und letzte LL.M.-Semester hat begonnen
von

…oder besser gesagt: es läuft mittlerweile schon auf Hochtouren und neigt sich (fast) schon wieder dem Ende zu. *Kinder, wie die Zeit vergeht*

Ende Januar starteten die Vorlesungen für mein zweites LL.M.-Semester. Die langen Semesterferien (November bis Ende Januar) habe ich u.a. genutzt, um mit der Masterarbeit zu beginnen und mit einer Freundin durch Südafrika zu reisen. Die Kurse für das Semester habe ich auch recht schnell und ohne großartige Überlegungen festgelegt. Von zwei Kommilitoninnen aus dem letzten Semester (für die das letzte Semester schon das zweite und somit letzte war, weil sie den LL.M. im Januar 2016 begonnen hatten) bekam ich einige Unterlagen (u.a. ein Buch) für die Kurse, die mich in diesem Semester vom Stundenplan her spontan am meisten angesprochen haben. Der Einfachheit (oder vielleicht auch Faulheit 😉 ) halber – und damit man nicht wieder Stunden damit verbringen muss sich die Unterlagen zusammenzusuchen und zu kopieren – bin ich dann auch einfach bei diesen Kursen geblieben (zu 90% passt es vom Material auch, nur ein paar Aufsätze wurden ausgetauscht).  »»» 

Das erste LL.M.-Semester
von

…ist schon vorbei. Und es fühlt sich einerseits so an, als wäre ich noch gar nicht wirklich lange hier, aber andererseits ist die ganze Umgebung und der Alltagsablauf auch so normal geworden, dass es mir manchmal schon deutlich länger vorkommt als „erst“ 4,5 Monate die ich in Südafrika bin.

Als ich ankam war hier gerade Winter und nach wie vor kann es abends ab und an recht frisch werden. Man merkt aber, dass der Sommer nun mit großen Schritten heranschreitet und die Tage am Strand/Pool werden häufiger. Bald kann man hoffentlich ins Wasser hüpfen, ohne die ersten Sekunden in eine Schockstarre zu geraten. 😀

Halbzeitfazit

Das Semester hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen und ich habe es bisher noch keine Sekunde bereut, mich noch für den LL.M-Studiengang entschieden zu haben. Womit ich mich nach wie vor nicht so richtig anfreunden kann ist allgemein wieder zur Uni zu gehen. Das Studentenleben ist „ok“, aber den richtigen Mega-Spaß und die große Freude wieder theoretische Sachen zu lernen und zu Vorlesungen zu gehen (und Klausuren zu schreiben) habe ich nicht.  »»»