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Das Blog zum Rechtsreferendariat

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REFERENDARIATNEWS
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  Ausgabe 18/2025
Donnerstag, der 01.05.2025
     

Journalist und Jurist: Der kleine Advokat
von

Seit 1995 gibt es ihn – den kleinen Advokaten. Hier verwirklichen sich hauptsächlich journalisitisch interessierten Jurastudenten, aber auch Rechtsreferendare aus Leipzig und dem Umkreis. Es handelt sich um eine zwei mal jährlich erscheinende Zeitschrift, in der Artikel zu aktuellen Rechtsproblemen, spannende Interviews und Rezensionen, unterteilt in diverse Rubriken, veröffentlicht werden. Gerichtet ist die Zeitschrift vor allem an Jurastudenten, Artikel veröffentlichen und sich an der Redaktionsarbeit beteiligen kann aber jeder, der Lust dazu hat. Organisiert ist das Ganze als eingetragener Verein.  »»» 

GPA-Bezirk: Keine Kautelarklausuren bis Mitte 2012

Im Mai fand die Jahreskonferenz der Prüfungsamtspräsidenten statt. Eines der wichtigen Themen war dort die Frage, ob bzw. wann die Länder – möglicherweise sogar einheitlich – mit der Einführung von Klausuren mit rechtsgestaltendem Schwerpunkt beginnen. Bislang sind die Länder in dieser Hinsicht eher zurückhaltend. Obwohl schon seit mehreren Jahren über diesen Klausurtyp gesprochen wird und dieser auch schon – zumindest am Rande – Bestandteil der Referendarausbildung ist, stellen momentan nur Niedersachsen und Bayern regelmäßig Kautelarklausuren.

Die Präsidentin des Gemeinsamen Prüfungsamtes der Länder Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein hat nun über die Ergebnisse der Konferenz berichtet.  »»» 

Referendariat in OWL (11) – Mentalitätswechsel
von

Die Zivilstation ist nichts gegenüber der Strafstation. Das merkt man schon deutlich nach 2 Wochen (!!!). Zivilstation scheint mir Referendariat „light“ zu sein. Die Zivil-AGs I + II waren recht locker; die Stoffvermittlung erfolgte deutlich ohne Stress. Der Anders/Gehle wurde im gemächlichen Trott in den 5 Monaten besprochen. Es blieb viel Zeit für das Vorbereiten von Vorträgen, eine 30 minütige Frühstückspause und fast immer waren wir schon vor 1 wieder auf dem Weg nach Hause. Daran konnte man sich gewöhnen.

Der Einführungslehrgang für die Tätigkeit bei der StA war das genaue Gegenteil. Innerhalb von 5 Unterrichtstagen (zum Glück über 2 Wochen) wurde viel Formalkram „durchgeprügelt“.  »»» 

von KSP Kanzlei Dr. Seegers, Dr. Frankenheim Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Wir suchen Menschen, die Praxisluft schnuppern möchten! Bei uns trifft Legal auf Tech! Technik, anwaltliches Know-How und Innovation sind fest in unserer Kanzlei-DNA verankert. Das macht uns zu einer der führenden Anwaltskanzleien für Inkasso und juristische Mengenprozesse. Das Geheimnis unseres Erfolges sind dabei unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Engagement und Herzblut unsere Arbeit prägen und sowohl KSP als auch sich selbst ständig weiterentwickeln. Als echte Nordlichter freuen wir uns stets über frischen Wind und suchen deshalb Referendar:innen im Allgemeinen Zivilrecht
Spitzensportler im Referendariat
von

Nach Britta Kamrau haben wir bald wieder eine Spitzensportlerin im Referendariat: Die Hockeynationalspielerin Christina Schütze. Wie auf den Seiten der Hockeyliga zu lesen ist, wechselt sie nicht nur in sportlicher Hinsicht nach Hamburg, sondern möchte dort auch promovieren und das Referendariat beginnen.

Wir wünschen dann schon mal viel Erfolg im sportlichen und juristischen Bereich! Die bisherigen sportlichen Erfolge können sich jedenfalls sehen lassen: Gewinn der Europameisterschaft auf dem Feld und in der Halle, dritter Platz bei der Hallen-WM und Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008.

Referendarparty des Personalrats in Berlin
von

Am Freitag, den 27.08.2010 ist es endlich wieder so weit: Der Personalrat der Referendare in Berlin veranstaltet die nächste Referendarparty. Ab 21 Uhr in der Kulturbrauerei (NBI Club), Schönhauser Allee 36 in Berlin-Prenzlauer Berg sind alle Referendare und Referendarinnen aus Berlin und Brandenburg  herzlich eingeladen.

Freunde und Bekannte dürfen natürlich auch mitgebracht werden. Karten können im Vorverkauf im Personalratsbüro in der Salzburger Straße 21-25 in Berlin erworben werden für 3,00 Euro. An der Abendkasse gibt´s die Karten dann für Kurzentschlossene zum Preis von  5,00 Euro.

Der Volljurist der keiner war!
von

In regelmäßigen Abständen stehen sie vor Gericht: Die angeblichen Volljuristen, die niemals das zweite und manchmal nicht einmal das erste Staatsexamen erfolgreich hinter sich bringen konnten. Mit gefälschten Zeugnissen wird sich Zugang zu einer Volljuristenstelle verschafft und hin und wieder fliegt das Ganze auf. So auch kürzlich in Sachsen.

Wie der örtlichen Presse zu entnehmen ist, stand dort Anfang Juli 2010 ein Hesse vor Gericht, der als Referent am Landtag Sachsens tätig war. Die dazu erforderlichen Zeugnisse wurden von ihm gefälscht (1. Examen mit 13,66 Punkten!!!). Anschließend wechselte er ins Finanzministerium, nachdem er den Assessmentcenter erfolgreich hinter sich brachte. Das alles geschah nur aufgrund gefälschter Zeugnisse, welche sogar beglaubigt waren. Es folgte die Tätigkeit als Regierungsrat im Finanzamt Leipzig.  »»» 

Referendariat in OWL (10) – Präsent für Ausbilder
von

Heikel ist die Frage, ob man seinem Ausbilder nach der Station eine kleine Anerkennung zukommen lassen möchte. Immerhin hat sich der Ausbilder in den letzten Monaten häufig viel Mühe gegeben. Umfangreiche Kritik an den angefertigten Arbeiten bzw. die Beantwortung meiner Fragen hat einige Zeit und Nerven (!) gekostet. Hat man sich wohl gefühlt, ist es berechtigt, dies auch nach außen auszudrücken.

Die Frage ist nur, wie? Es gibt da die Klassiker: Männer bekommen eine schicke Flasche Wein und / oder selbstgebackenen Kuchen. Frauen bekommen einen schönen Blumenstrauß oder Pralinen.  »»» 

Examensklausuren am PC schreiben?
von

An einigen Universitäten ist es schon Realität: Statt unleserliche Schriftreihen auf Unmengen Papier aufzubringen, werden Klausuren am PC „getippt“. Vorreiter in Deutschland war die Universität Bremen – hier wird seit 2004 die elektronische Klausur geschrieben und auch ebenso korrigiert. Inzwischen sind dort fast alle Fachbereiche im Rechenzentrum tätig und an einigen anderen Universitäten Deutschlands  geht die Entwicklung ebenfalls in diese Richtung.

Ist es nun also nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die Juristischen Prüfungsämter aufrüsten?  »»» 

Referendariat am LG Kaiserslautern Teil 3
von

So endlich finde ich nun nochmal Zeit über mein Referendariat zu berichten.

Nach wie vor, fühle ich mich in der Zivilrechtsstation wohl. Auch wenn die Arbeitsbelastung nicht gerade gering ist. Auch die Noten sind nicht gerade großzügig. 10 Punkte ist bisher das Maximum, was ich bei meinem Ausbilder bekommen habe. Er meinte, dass Kollegen auf meine Arbeiten bestimmt 2 Punkte mehr geben würden, er jedoch etwas strenger bewertet. Ich denke auch, dass es besser ist, wenn man die Noten nicht geschenkt bekommt, da man sonst leicht abheben könnte. Alles in allem komm ich aber mit meinem Ausbilder gut zu recht. Hatte jetzt auch schon mal die Möglichkeit eine Beweisaufnahme durchzuführen. Klappte ganz gut. Lediglich mit dem Diktiergerät kam ich überhaupt nicht klar. Vor meiner nächsten Beweisaufnahme werde ich daher das Gerät auch mit nach Hause bekommen um zu üben.  »»» 

Baden-Württemberg: Kommentare werden zugelassen

Für die allermeisten Referendare ist das nichts Neues: In den Probeklausuren und im Examen darf man die gängigsten Kommentare verwenden. Damit soll das Assessorexamen praxisgerechter ausgestaltet sein, als es das erste Examen ist. Und das Verwenden der Kommentare ist meiner Meinung nach eine sehr große Hilfe. So muss man „nur“ noch die Probleme der Klausur erkennen; die konkreten Argumente insbesondere der Rechtsprechung lassen sich nachschlagen.

Das einzige Bundesland, in dem die letzten Jahre keine Kommentare zugelassen waren, ist Baden-Württemberg. Aber das soll sich ab dem Jahr 2012 ändern, wie sich einer Info des Justizministeriums entnehmen lässt.  »»»