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  Ausgabe 20/2025
Samstag, der 17.05.2025
     

 / Anwaltsstation / Niedersachsen

Auch die letzte Station im Referendariat ist nun gefunden

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Hallo lieber Leser, zunächst einmal das übliche Update was der Referendars-Alltag so macht, bevor ich zu meinem persönlichen Highlight dieses Berichts komme. 🙂

Mittlerweile haben wir die erste Klausur in der Anwalts-AG geschrieben…und zwischenzeitlich sogar auch schon wiederbekommen. Ich bin sehr zufrieden mit der Punktzahl die drunter steht. Die Bewertung kann man – meiner Einschätzung nach – allerdings wohl nicht wirklich ernst nehmen. Jedenfalls bin ich mir sehr sicher, dass diese Klausur, so wie ich sie abgeliefert habe, im Examen nicht korrigiert und bewertet worden wäre (wenn doch, würde es mich natürlich umso mehr freuen). 😀 Der AG-Leiter hat die Notenskala allerdings voll ausgeschöpft: durchgefallen ist zwar niemand, aber ansonsten reichen die Noten von „ausreichend“ bis zum „sehr gut“. Die zweite Klausur steht auch schon in den Startlöchern und nachdem ich für die erste Klausur wirklich absolut gar nichts gelernt habe, werde ich mal gucken, ob diese „Taktik“ auch für die zweite Klausur funktioniert. Das muss es momentan einfach notgedrungen, weil ich so gut wie gar keine Zeit habe nebenbei noch zu lernen und ich am Sonntag froh bin, wenn ich mal kein Jura sehen muss. Hinzu kommt, dass mich momentan auch die Frühjahrsmüdigkeit beschleicht und ich mit Mühe und Not gerade das erledigt kriege und mache, was ich machen muss – aber mehr auch nicht. Ich bin einfach durchgängig müde (geht es jemandem ähnlich?). Aber nachdem das Wetter jetzt am letzten Wochenende schon etwas besser wurde, hoffe ich, dass sich das Ganze in Zukunft noch weiter steigern wird (oder zumindest so bleibt, aber auf keinen Fall wieder schlechter wird) und mit dem besseren Wetter wird dann auch diese Dauermüdigkeit verschwinden und wieder mehr Elan aufkommen….das hoffe ich jedenfalls. 😉

In der Ausbildungsstation selbst, also in der Kanzlei, läuft es wie gehabt. Insofern gibt es von dort auch nichts Neues zu berichten. Ich fiebere allerdings dem Ende entgegen (damit meine ich nicht nur das Ende der Ausbildungsstation, sondern insbesondere dem Ende des Referendariats allgemein). Ich kenne auch einige Referendare die im jetzigen Aprildurchgang das 2. Examen schreiben und – ich fühle mich zwar überhaupt nicht darauf vorbereitet und würde die Klausuren wohl größtenteils in den Sand setzen da meine Lernphase ja erst noch bevorsteht – bin aber dennoch sehr neidisch, dass sie das Referendariat – zumindest die Examensklausuren – bald geschafft haben.

Und nun zum Abschluss – und wie bereits erwartungsvoll angekündigt – mein persönliches Highlight dieses Berichts *Trommelwirbel*. Neuigkeiten gibt es nämlich was die Wahlstation angeht. Meine Bewerbung für eine Auslandsstation war erfolgreich und damit ist nun zugleich auch die letzte Station im Referendariat verplant. 🙂 Ich konnte es erst gar nicht glauben als die Zusage kam. Zu behaupten, dass ich mich wahnsinnig darüber gefreut habe, ist sogar noch leicht untertrieben. 😉 Die Wahlstation werde ich somit wie gewünscht im „exotischen“ asiatischen Raum verbringen. 🙂 In den kommenden Wochen werde ich die Vordrucke ausfüllen (lassen) und die Zuweisung für die Ausbildungsstelle beim OLG beantragen. Wenn das unter Dach und Fach ist, geht es an die näheren Reisevorbereitungen, d.h. Unterkunft, Flug, ggf. Impfungen etc. 🙂

In diesem Sinne sende ich euch frühlingshafte Grüße (auch wenn es aktuell gerade wieder regnet und den Eindruck macht, als wenn der Frühling sich nur kurzzeitig hat blicken lassen…wir wollen es mal nicht hoffen :-/).

Emily*

Der Artikel wurde am 13. April 2013 von veröffentlicht. Emily war Referendarin in Niedersachsen. Sie macht zur Zeit einen LL.M. in Südafrika und berichtet hierüber in den RefNews.