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  Ausgabe 31/2025
Freitag, der 01.08.2025
     

Alle Artikel der Kategorie "Baden-Württemberg"
Examensergebnisse 2008 in Baden-Württemberg

Nach vielen anderen Justizprüfungsämtern hat nun auch das LJPA des Landes Baden-Württemberg die Statistiken aus dem Jahr 2008 veröffentlicht. Auch wenn es nicht ausschlaggebend sein sollte, in welches Bundesland man zum Referendariat geht, so lohnt sich dennoch sicherlich ein Blick auf die zurzeit bestehenden Durchfallquoten und der Anzahl an Prädikatsexamina.

Im Jahr 2008 haben in Baden-Württemberg insgesamt 988 Kandidaten am zweiten Examen teilgenommen. Damit stieg die Zahl der Prüflinge im Vergleich zu den Vorjahren erneut leicht an. Hinsichtlich der Ergebnisse gab es eine erfreuliche Tendenz für die Referendare: Während die Durchfallquote um knapp 1 % auf nun 12,65 % sank, stieg die Quote der Prädikatsexamina deutlich von 11,7 % im Jahr 2008 auf jetzt 14,88 %!

Interessant sind schließlich die Infos zu den Notenverbesserern: Insgesamt 143 Kandidaten haben zumindest die schriftlichen Klausuren zur Verbesserung mitgeschrieben. Nach Abzug derjenigen, die auf die mündliche Prüfung verzichteten, haben immerhin 76 Kandidaten ihr Ergebnis verbessert; bei 46 Kandidaten reichte die Verbesserung für einen Notensprung.

Die Zahlen des Jahresberichts haben wir bereits bei der Seite zum Referendariat in Baden-Württemberg berücksichtigt. Wer sich für die Statistiken in den anderen Ländern interessiert, kann sich darüber auf unseren Infoseiten zum Rechtsreferendariat informieren.

Referendarschwund bei kleinen Landgerichten
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Bekanntlich sind die größeren Städte Deutschlands, wie Köln, München oder Hamburg beliebter bei den künftigen Referendaren als beispielsweise Aurich oder Siegen. Größere Städte haben einfach mehr zu bieten, was neben den Möglichkeiten bei der Wahl von Ausbildungsstationen natürlich auch die Freizeitgestaltung angeht. Und selbstverständlich muss man bereits bei Wahl des Ausbildungsstandortes die Zeit nach dem Referendariat berücksichtigen. Während des Referendariats knüpft man eine Vielzahl von Kontakten zu Anwälten und Richtern, was durchaus hilfreich sein kann.

So kommt es eben auch vor, dass in den kleineren Landgerichtsbezirken immer häufiger Arbeitsgemeinschaften erst gar nicht zustande kommen, denn es muss eine gewisse Mindestanzahl an Referendaren erreicht werden (meist 12). So ergeht es gerade dem Landgericht Ellwangen in Baden-Württemberg: Hier wird ohnehin nur 2x jährlich eine Arbeitsgemeinschaft gebildet und die kommende sollte eigentlich zum Oktober 2009 starten. Da sich aber keine 12 Referendare finden ließen, kommt keine AG zustande. Ebenso erging es auch vor kurzem dem Landgericht Ravensburg. In der Onlineausgabe der Zeitung „Schwäbische Post“ wird nun sehr enthusiastisch für die „Juristen-Hochburg“ 🙂 Ellwangen geworben, es kommen sogar Referendare zu Wort. Und das Landgericht kann sich tatsächlich wirklich sehen lassen: Vorläufer des Gebäudes war der 1819 errichtete Kreisgerichtshof. Zudem handelt es sich um einen der flächenmäßig größten Landgerichtsbezirke Deutschlands. Aber ob das reicht?!? Wir werden sehen…

Dein Gericht aus anderer Perspektive: Tag des offenen Denkmals!
von

Die meisten Oberlandes- Land- und Amtsgerichte sind schon imposant anzuschauen, ehrfurchtseinflößend stehen sie in der Landschaft herum und die meisten wissen gar nicht, welche Historie sich dahinter verbirgt. Denn obwohl man als Referendar schon relativ häufig im Gerichtsgebäude ist, weiß doch kaum jemand genaueres darüber…

Aber dieses Defizit können wir (wie jedes Jahr im September) nun kurzfristig ausräumen, denn es steht der Tag des offenen Denkmals vor der Tür: In vielen verschiedenen Städten öffnen die Gerichte am 13.09.2009 ihre historischen Pforten und man kann einen Blick in Winkel werfen, die man normalerweise selbst als Referendar nicht zu Gesicht bekommt und es gibt Führungen, bei denen sehr interessant die Geschichte vorgestellt wird.

Hier ein kleiner Auszug mit den Highlights aus dem deutschlandweiten Repertoire:

OLG Köln 10 – 17.30 Uhr mit halbstündigen Führungen

KG Berlin schon am 12.9., Führungen 10 und 12 Uhr, vorherige Anmeldung nötig

OLG Jena 10 – 17 Uhr, Führungen 10, 12 und 16 Uhr

Bezirksregierung Düsseldorf 14.30 – 17 Uhr, Führung um 15 Uhr

BGH Karlsruhe 10 – 17 Uhr, Führungen nach Bedarf

Hier findet Ihr die Gesamtliste der Gerichte, die am Tag des offenen Denkmals zu besichtigen sind.

Ich selbst habe mir im letzten Jahr das OLG Köln angesehen und kann die Führungen dort wärmstens empfehlen (!!!) – an diesem Gebäude hat wirklich alles seinen Sinn und Hintergrund. Und so ein Blick über den Tellerrand kann schließlich auch nicht schaden.

von Fieldfisher
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Neue Anforderungen an Referendare!?

Spontan dachte ich, Baden-Württemberg hätte die Einstellungsvoraussetzungen für Rechtsreferendare erhöht:

Für den Vorbereitungsdienst (Referendariat) in Baden-Württemberg ist der Nachweis über einen Erste-Hilfe-Kurs im Umfang von 8 Doppelstunden verpflichtend. Dieser Kurs muss in den letzten zwei Jahren vor dem Zulassungstermin zum Referendariat besucht worden sein.

Stammt aber zum Glück aus einem Merkblatt des Kultusministeriums und bezieht sich auf die Einstellung von Lehramts-Referendaren! Ein Erste-Hilfe-Kurs ist bei angehenden Lehrern ja auch sinnvoll.

Rechtsreferendare Ulm – Es gibt sie doch noch!
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Nachdem der Internetauftritt der Rechtsreferendare aus Ulm in den letzten Wochen nicht aufrufbar war und wir sie bereits von unserer Link-Liste gestrichen hatten, sind sie nun wieder (mit neuer Homepage) online.

Den Link zu den Referendaren Ulm sowie die Links zu den Internetseiten aller anderen Personalräte und Referendarvereine in Deutschland findest Du auf unserer Karte bei den Surftipps

Das Referendariat in Baden-Württemberg im Überblick!

Wie läuft das Bewerbungsverfahren für einen Referendariatsplatz in Baden-Württemberg ab? Muss ich mit einer Wartezeit rechnen? Und wie hoch ist eigentlich die Unterhaltsbeihilfe?

Antworten auf diese Fragen und noch viele weitere Informationen findest Du auf unserer Info-Seite zum Rechtsreferendariat in Baden-Württemberg!