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  Ausgabe 42/2024
Montag, der 14.10.2024
     

 / Anwaltsstation

Erfahrungsbericht: Anwaltsstation bei Weil, Gotshal & Manges im Bereich Litigation

von

clavisto-Talent Sandra Kühn über ihr Referendariat bei Weil: Vor dem Referendariat hatte ich noch keine Erfahrungen zur Tätigkeit in einer Großkanzlei gesammelt. Umso mehr freue ich mich im Nachhinein, dass ich meine Anwaltsstation im Münchener Office von Weil, Gotshal & Manges im Bereich Litigation absolvieren durfte.

Während der Zeit in der Kanzlei wurde ich in eine Vielzahl spannender Projekte eingebunden. Dabei reichten die Arbeitsaufträge von kniffligen Rechercheaufgaben bis hin zum Entwurf von Klagen und der intensiven Mitarbeit an Schriftsätzen aller Art. Egal ob ich die Aufgaben allein oder in Zusammenarbeit mit Associates oder anderen Referendaren erledigte, nie war es ein Problem, wenn einmal eine Frage aufkam. Stets erhielt ich von allen Mitarbeitern freundliche Unterstützung, falls ich einmal Hilfe benötigte.

Gleichzeitig durfte ich aber auch an Telefonkonferenzen mit Mandanten, Besprechungen mit dem Frank- furter Büro der Kanzlei sowie Verhandlungen vor dem Landgericht München teilnehmen.

Ein großer Vorteil bei Weil ist es, dass man, selbst wenn man wie ich offiziell dem Litigation-Team zugeordnet war, oft auch mit Aufgaben aus den anderen Rechtsgebieten betraut wurde. Die Möglichkeit, die Tätigkeit in der Kanzlei auf so vielseitige Art und Weise kennenlernen zu können, gefiel mir ausgesprochen gut. Zum einen konnte ich so in die anderen Bereiche „hineinschnuppern“, zum anderen waren die kurzzeitigen Wechsel in andere Abteilungen vor dem Hintergrund einer vielseitigen Ausbildung sehr erfahrungsreich.

Selbst wenn es einmal bei einem Projekt etwas stressiger wurde, herrschte jederzeit eine offene und angenehme Arbeitsatmosphäre. Dazu trugen auch die gemeinsamen Mittagessen mit den Kollegen und weitere schöne Events (wie zum Beispiel das Kanzleisommerfest oder das abendliche Anfeuern der deutschen Elf) bei.

Besonders gut gefiel mir, dass immer darauf geachtet wurde, dass ich neben der Tätigkeit in der Kanzlei auch viel für das Examen lernen konnte. Beispielsweise wurde sich immer die Zeit genommen, meine erledigten Aufgaben mit mir durchzusprechen, sodass ich viel hilfreiches Feedback erhalten habe.

Während meiner Zeit in München wurde mir ein umfassender Einblick in die Tätigkeit und die Arbeitsweise eines Anwalts bei einer Großkanzlei geboten. Doch auch der herzliche Umgang untereinander und die spannenden Aufgaben haben dazu beigetragen, dass mir die Zeit bei Weil außerordentlich gut gefiel, so dass ich mich schon darauf freue, nach meinen schriftlichen Prüfungen wiederkommen zu dürfen.

Dieser Artikel erschien erstmals am 23.09.2016 als Blogbeitrag auf clavisto. clavisto ist das Talentprogramm für exzellente Nachwuchsjuristen (m/w) und vernetzt Dich mit Top-Kanzleien. Du erhältst attraktive Förderleistungen und profitierst von einem starken Karriere-Netzwerk Jetzt clavisto-Talent werden: www.clavisto.de