Der Tagesspiegel berichtet über den Rechtsreferendar Sebastian Koch, der neben seinem Referendariat seit gut einem Jahr ein „Sozialbier“ verkauft. Wer das Bier („Quartiermeister“) trinkt, rettet aber nicht ein Stück Regenwald, sondern von jedem verkauften Kasten Bier, der 10 Euro kostet, gehen 3 Euro an soziale Projekte in Berlin-Neukölln.

Inzwischen verkaufen 19 Kneipen in Neukölln, Wedding und Kreuzberg Quartiermeister. Und auch eine Expansion der Idee auf andere Stadtteile ist vorgesehen. So sollen demnächst auch soziale Projekte in anderen Berliner Kiezen unterstützt werden.

Weitere interessante Infos gibts auch auf der Homepage www.quartiermeister.org. Dort kann man sich unter anderem darüber informieren, welche Projekte zukünftig gefördert werden sollen. Zudem kann man selbst förderungswürdige Projekte in Neukölln und Kreuzberg vorschlagen.

Die Macher des Quartiermeisters behalten nichts von dem Gewinn, sondern leiten den geamten durch den Verkauf erzielten Gewinn vollständig an die sozialen Projekte weiter. Vorbildlich ist auch die Transparenz auf der Internetseite: Es werden die Anzahl an verkauften Kästen Bier (September: ca. 250) und der erzielte Gewinn (September: 750 Euro) veröffentlicht!

Vielleicht gibt es ja dann auch auf den nächsten Referendarpartys der Referendare Berlin und Brandenburg das Sozialbier mit dem Motto: „Trinken für den Kiez“!