Mit 10 Monaten ist die Anwaltsstation in NRW die längste Station. Und wenn man nicht nach Speyer will und deshalb die Anwaltsstation aufteilen muss, verbringt man die gesamte Zeit bei einem Anwalt. Die Gründe dafür sind Bequemlichkeit – man will sich nicht zweimal in eine Kanzleistruktur einarbeiten – und eine zwei- dreimonatige Tauchphase. Ich selbst hatte auch gar keine Wahl, bei meiner Kanzlei könne man sein Referendariat nur über die vollen 10 Monate machen. »»»
Kürzlich teilte uns ein Referendar am LG Aschaffenburg mit, dass es die Stammdienststelle Aschaffenburg künftig nicht mehr geben wird. Die Arbeitsgemeinschaft, die zum 01.10.2010 begonnen hat, wird zunächst die letzte sein, die noch an diesem Landgericht ausgebildet wird.
Damit zeigen sich auch in Bayern gravierende Probleme mit der Bewerberanzahl bei kleineren Landgerichten. »»»
Eine höchst interessante Referendarstelle (als Nebentätigkeit für 1 Jahr) ist derzeit bei der Universal Music Group zu besetzen. Der Marktführer im Musikgeschäft und bekannteste Marke in der Musikwelt sucht zum 28.03.2011 oder später einen Referendar mit folgender Aufgabenstellung:
Vorbereitung von Verträgen wie z.B. Mitwirkungs-, Videoproduktions-, Remix-, Künstler-, Produzenten- und Bandübernahmeverträgen. »»»

Morgen findet eine interessante Veranstaltung statt, die der Referendarrat Schleswig-Holstein organisiert hat. Die Veranstaltung mit dem Titel „Referendariat… und was danach?“ beschäftigt sich und informiert über die aktuellen Arbeitsmarktchancen für Juristen. Los gehts am 24.02.2011 um 16 Uhr im LG Kiel (Saal 225). Verschiedene Gäste stellen sowohl den Rechtsanwaltsberuf als auch den öffentliche Dienst und insbesondere die Tätigkeit im Justizdienst vor. »»»
Auf den Homepages des OLG Hamm und des OLG Düsseldorf sind wieder Restplätze eingestellt worden. Für alle Bewerber, die sowohl zeitlich als auch örtlich flexibel sind, eine gute Gelegenheit, früher ohne Einhaltung der normalen Wartezeiten ins Referendariat zu starten.
Im Angebot sind diesmal: 5 Plätze am LG Kleve und 6 Plätze am LG Duisburg zum März 2011 sowie Restplätze am LG Dortmund und LG Essen zum April 2011. »»»
Und noch ein Blog eines Rechtsreferendars: Im Blog „IT-Lex“ schreibt ein Berliner Referendar, der im Februar letzten Jahres in den Vorbereitungsdienst gestartet ist und sich momentan in der Anwaltstation befindet.
Die neuesten Artikel drehen sich um die erste Klausur in der Anwaltstation Zivilrecht und die Übung eines zivilrechtlichen Aktenvortrages. Wir sind gespannt auf weitere Berichte!
Mit der Anwaltsstation startet auch morgen für mich die AG für Fortgeschrittene durch. Und der Zeitplan hat es in sich. Wenn in den jeweiligen Anfänger-AG´s für manche Themen auf die AG für Fortgeschrittene (F-AG) verwiesen wurde, hatte man doch gewisse Skepsis. Denn es sollte ziemlich viel der F-AG vorbehalten bleiben: Strafurteil, strafrechtliche Revision, Zwangsvollstreckungsrecht, verwaltungsrechtliches Urteil und allerlei Details. »»»
…hat offenbar der Diplomjurist Andi S., über den wir bereits in der Vergangenheit hier im RefBlog berichtet hatten. Der Jurist, der sich um einen Referendariatsplatz beim OLG Naumburg beworben hat, ist nun laut „Volksstimme“ vor dem LG Magdeburg wegen gewerbsmäßigem Betrugs in 39 Fällen sowie wegen Betrugversuchs in weiteren 9 Fällen verurteilt worden. Es bleibt noch die Revision möglich, die – passender Weise – beim OLG Naumburg stattfinden wird! »»»
Anfang dieses Jahres ist ein neues Buch zum Besonderen Verwaltungsrecht erschienen, das sich speziell an Rechtsreferendare richtet.
Das besondere Verwaltungsrecht bleibt natürlich auch für das zweite Examen sehr relevant. Umso erstaunlicher ist daher, dass es bislang nur 2 Bücher gab, die speziell auf das Assessorexamen zugeschnitten waren. Mit dem Buch von Külpmann ist nun ein Drittes dazu gekommen. »»»
Zugegeben, als ich zum ersten mal vom LG Mosbach hörte, musste ich zunächst mal auf die Landkarte gucken, wo das überhaupt liegt (für genauso unwissende wie mich: zwischen Frankfurt und Stuttgart). Hier werden 2x jährlich Referendare eingestellt, zum 01. April und zum 01. Oktober. Und natürlich handelt es sich um ein kleines Landgericht in einem 25.000 Seelen-Städtchen, was nicht gerade dem Trend entspricht, das Referendariat in einer Metropole anzutreten. »»»