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  Ausgabe 27/2025
Samstag, der 05.07.2025
     

Referendarseminar „Tatsachenfeststellung vor Gericht“

Als Referendar hat man zumindest in Niedersachsen und NRW die Gelegenheit, sich für die Teilnahme an Seminaren zu melden. Oftmals sind dies Veranstaltungen für Praktiker, für die sich zumindest auch Referendare anmelden dürfen. Da die Plätze dann aber beschränkt sind, braucht man etwas Glück, um tatsächlich teilnehmen zu können.

In Niedersachsen veranstaltet das Justizministerium Anfang Mai auf Norderney ein Seminar speziell für Referendare. Thema: „Tatsachenfeststellung vor Gericht“. Die Referendare sollen durch das Seminar einen Einblick in die examens- und praxisrelevanten Aspekte der Vernehmungs- und Glaubwürdigkeitslehre erhalten und damit ein Instrumentarium für den Umgang mit Partei- und Zeugenaussagen kennen lernen. Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen steht dabei auch die Umsetzung des Erlernten an Hand praktischer Übungen auf dem Programm.

Hier die wichtigsten Informationen:

Ort und Zeit

Das Seminar beginnt am 10.05.2010 um 17.00 Uhr und endet am 12.05.2010 mittags. Tagungsstätte ist das Jugendheim des Landkreis Lippe, Lippestr. 12-15, 26548 Norderney.

Teilnahmebedingungen

Es handelt sich um eine dienstliche Veranstaltung, für die kein Sonderurlaub beantragt werden muss. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie die Reisekosten werden nicht übernommen und müssen selbst getragen werden. Die Unterbringung erfolgt in Zwei- bis Vierbettzimmern und kostet inklusive Vollpension insgesamt 64,00 Euro. Die Bezahlung erfolgt im Voraus an das Jugendheim.

Kontakt und Anmeldung

Bitte melden Sie sich bis zum 26. März 2010 unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Ihrer derzeitigen Station möglichst per E-Mail unter folgender Anschrift an:

Nieders. Justizministerium, Ref. 106, Am Waterlooplatz 1, 30169 Hannover
E-Mail: beate.koehler@mj.niedersachsen.de

Die Anmeldung ist verbindlich. Eine spätere Absage kann Stornokosten verursachen, wenn der Teilnahmeplatz nicht mehr anderweitig besetzt werden kann.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Köhler, Tel: 0511/ 120-5136

Teilnehmerauswahl

Die Zahl der Teilnehmer ist auf 25 begrenzt. Die Erfahrung zeigt, dass die Zahl der Anmeldungen die Teilnehmerzahl um ein Vielfaches übersteigt. Die Teilnehmerauswahl erfolgt nach folgenden Kriterien:

  • Bewerber, die bereits eine Absage erhalten haben und sich in der letzten Pflichtstation (Rechtsanwaltsstation) befinden.
  • Bewerber, die sich in der Rechtsanwaltsstation (letzte Pflichtstation) befinden.
  • Bewerber, die bereits eine Absage erhalten haben, wobei sich die Einordnung innerhalb dieser Gruppe danach richtet, in welcher Station die Bewerber sind, wobei diejenigen, die in der Stationsausbildung am weitesten fortgeschritten sind bevorzugt werden.
  • Eingangsdatum der Anmeldung.
Staufenbiel JobTrends-Studie: Einstiegsgehälter leicht gestiegen
von

Mit welchen Gehältern und Zusatzleistungen Absolventen rechnen können, zeigt die Staufenbiel JobTrends-Studie 2009 – in einer aktuellen Pressemitteilung informiert die Staufenbiel Media GmbH darüber, dass ein leichter Anstieg bei den Einstiegsgehältern zu verzeichnen ist.

Dies betrifft fast alle Branchen, trotz Wirtschaftskrise. Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass innovative Vergütungsmodelle gefragt sind. Drei Viertel der Unternehmen ergänzen den Lohn mit erfolgsabhängigen Prämien. Sechs von zehn Arbeitgeber bieten Absolventen Vorteile durch eine betriebliche Altersvorsorge. Fast die Hälfte ergänzt die Vergütung mit einer Direktversicherung.

Die vollständige Pressemitteilung mit Link zur Studie findet Ihr hier.

Erhöhung der Unterhaltsbeihilfe

Wir haben unsere Infoseiten zum Rechtsreferendariat aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht. In dieser Aktualisierungsrunde hat sich allerdings relativ wenig getan. Insbesondere die Wartezeiten auf einen Referendarplatz sowie die Gehälter sind in den meisten Ländern unverändert geblieben.

Freuen können sich aber zumindest die (zukünftigen) Rechtsreferendare in Bayern, Rheinland-Pfalz und Thüringen. In diesen Bundesländern stieg die Unterhaltsbeihilfe – wenigstens etwas – zum 01.03.2010.

Bayern

In Bayern erhalten Referendare zukünftig 1046,52 Euro (vormals: 1034,11 Euro). Man darf aber gar nicht darüber nachdenken, was von der sagenhaften Erhöhung von 12,40 Euro nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben tatsächlich übrig bleibt 😉

Zudem wurde der Familienzuschlag auf 113,04 Euro (vormals: 111,70 Euro) und die vermögenswirksamen Leistungen auf 6,65 Euro angehoben.

Rheinland-Pfalz

Die Referendare in Rheinland-Pfalz können sich über eine Gehaltssteigerung von 12,17 Euro brutto freuen. Die Unterhaltsbeihilfe stieg auf 1026,27 Euro. Vermögenswirksame Leistungen werden in Rheinland-Pfalz anders als in Bayern nicht gezahlt.

Thüringen

Schließlich stieg auch das Gehalt in Thüringen, in dem die Referendare noch als Beamte auf Widerruf eingestellt werden. Hier erhalten die Referendare seit dem 01.03. nun 1197,37 Euro. Thüringen bleibt damit überraschenderweise Spitzenreiter, was die Entlohnung der Juristen im Vorbereitungsdienst angeht!

Übersicht über die Höhe der Unterhaltsbeihilfen

Über die Höhe der Unterhaltsbeihilfen der anderen Länder kannst Du Dich ausführlich auf den oben verlinkten Seiten informieren. Einen kurzen Überblick gibt Dir die Grafik zu den Gehältern der Referendare in Deutschland.

von NEON
NEON ist eine hochspezialisierte Transaktionskanzlei, ergänzt durch ein schlagkräftiges Litigation Team. Wir leben Mitunternehmerschaft, sind mehr als nur Kolleg:innen und haben Spaß bei und neben der Arbeit. Wir beraten auf Augenhöhe mit internationalen Großkanzleien insbesondere in den Bereichen Private Equity, Venture Capital (Startups), Immobilientransaktionen sowie in der Prozessführung. Unsere kleinen, spezialisierten Teams garantieren ein hohes persönliches Engagement und bieten die Möglichkeit, sowohl tiefere Einblicke in unsere Arbeit und Mandate zu gewinnen als auch in erheblichem Maße selbst mitzuarbeiten. Wir suchen laufend – und auch gern promotionsbegleitend – REFERENDARE (M/W/D) UND WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER (M/W/D)
Aufregende Sitzungsvertretung!
von

Als ob der erste offizielle Auftritt vor Gericht als Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft nicht aufregend genug wäre:

„Hilfe!!! Sitzungsvertretung gegen Neonazi-Anwalt“

So der Titel eines Beitrags im Forum von Juraexamen.com. Da hatte ich doch lieber Delikte mit Trunkenheit am Steuer und Ladendiebstähle! Scheint aber bei der Kollegin alles gut gelaufen zu sein, zumindest hat sie nichts Negatives berichtet.

Palandt: Fehlbindungen im Umlauf
von

Seit einigen Tagen ist auf verschiedenen Seiten zu lesen, dass Fehlbindungen des Palandt im Umlauf sind, zum Beispiel auf den Seiten des KG Berlin. Betroffen sollen die Seiten 1342 ff. sein. Bevor man mit dem Palandt ins Examen geht, sollten auf jeden Fall diese Seiten kontrolliert werden.

Bei Durchsicht der von Juristenkoffer.de verwendeten Bücher konnten wir keine Fehlbindungen feststellen.

27.05.2010: JurStart – Karrieremesse in Münster
von

Auch in diesem Jahr findet wieder die Karrieremesse JurStart in an der Universität Münster statt – wie immer am ersten Donnerstag nach Pfingsten (27.05.2010). Ein Besuch lohnt sich, da wir es hier mit der größten deutschen Job-,  Informations- und Bewerbungsmesse an einer rechtswissenschaftlichen Fakultät zu tun haben.

Im Unterschied zu den vielen kommerziellen Messen ist die JurStart ein kostenloses Angebot des Freundeskreises Rechtswissenschaft e.V. und steht unter der Schirmherrschaft der Justizministerin NRWs, Frau Müller-Piepenkötter. Thematisch richtet sich diese Messe an Juristen aller Ausbildungsstufen, für Referendare interessant sind zum Beispiel individuelle Bewerbungsgespräche für Nebentätigkeiten während des Referendariats oder auch für die Stationen.

Hinweisen möchte ich auch auf die Vortragsreihe „Berufswahl des Juristen“ am 26.05.2010 (genaues Programm findet Ihr hier) und „Berufsaussichten in der Justiz des Landes“ am 27.05.2010, Vortragender ist Johannes Keders, Präsident des OLG Hamm.

Heiße Ware von kreativen Zellen (-insassen)
von

Viel Kreativität haben die Hamburger Justizbehörden bewiesen. Hier gibt es ein Projekt namens „Santa Fu“, in dessen Rahmen von Gefangenen produzierte Waren verkauft werden.

heisse ware

Dies allein ist nichts neues, was besonders ist, sind die einzelnen Waren, die angeboten werden. Ironie scheint bei der Auswahl der Produkte eine herausragende Rolle spielen: Beginnend beim Spiel „Alaarm“ ein wildes Ausbrecherspiel, welches von den Gefangenen selbst entwickelt wurde, über das Memory „Tattoo“, wobei die Motive originale Tattoos von Gefangenen sind bis hin zum Pflegeset „Bleib Sauber“, eine Herrenpflegeserie gibt es hier alles, was einem gefangenen Gehirn so entspringen könnte.

Besonders hervorheben möchte ich noch, dass Teile der Gelder, die mit dem Verkauf eingenommen werden, die Opferhilfsorganisation „Weißer Ring“ unterstützen. Also alles in allem ein unterstützenswertes Projekt – positiv für den Vollzug, Opferhilfe und wirklich schöne Produkte. Hier könnt Ihr Euch das umfangreiche Sortiment von „Santa Fu“ ansehen.

415madisonavenue – Wahlstation in New York

Daniel berichtet seit Februar von seiner Wahlstation in New York. Er arbeitet dort für 3 Monate in einer Rechtsanwaltskanzlei.

Der Name des Blogs „415madisonavenue“ hat übrigens auch seine Bedeutung: Dies ist der Sitz der Kanzlei, in der Daniel seine Wahlstation verbracht hat…

Berlin: Referendarparty des Personalrats
von

Die feierfreudigen Berliner lassen es wieder krachen – die nächste Referendarparty steht vor der Tür!

RefFlyer 5-B

Der Personalrat der Referendare am KG Berlin veranstaltet diese am Freitag, den 26.02.2010 ab 21 Uhr. Alle   ReferendarInnen aus Berlin und Brandenburg sind dazu ganz herzlich eingeladen. Freundinnen und Freunde, die gerne und ausgiebig feiern, dürfen auch mitgebracht werden.

Location: NBI Club, Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, gut erreichbar mit der U2, Haltestelle Eberswalder Straße. Die Karten können vorab im Personalratsbüro in der Salzburger Str. 21-25 für 3 € erworben werden oder für die kurz Entschlossenen an der Abendkasse für 5 €.

Restplätze beim LG Dortmund

Für die Spontanen und Kurzentschlossenen gibt es zur Zeit Restplätze im OLG-Bezirk Hamm. Diesmal aber nicht in den weniger beliebten Städten Arnsberg, Detmold oder Paderborn, sondern für den Start im April werden noch Plätze am Landgericht Dortmund vergeben.

„Interessenten, die Ihre erste Prüfung voraussichtlich bis Mitte April 2010 abgelegt haben werden, werden gebeten, sich bereits jetzt mit der Referendarabteilung des Oberlandesgerichts Hamm unter der Tel.Nr. 02381 272- 4315 (Frau Lange) oder 0381 272-4311 (Frau Nüsken) in Verbindung zu setzen.“