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  Ausgabe 20/2025
Sonntag, der 18.05.2025
     

 / Was lief in den Klausuren

Examenstermin November: Die 4 Zivilrechtsklausuren

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Im Forum von Juraexamen.com hat am Ende der ersten Klausurwoche nun doch jemand aus dem November-Termin gepostet, was bislang in den vier Zivilrechtsklausuren dran kam. Wie eigentlich immer liefen zwei Urteils- und zwei Anwaltsklausuren. „Standard“ scheint es inzwischen auch zu sein, dass „nur“ eine der Zivilrechtsklausuren aus dem Zwangsvollstreckungsrecht stammt – eher selten laufen auch mal zwei Klausuren zu diesem Rechtsgebiet.

Hier dann jedenfalls der (Zwischen-)Bericht zu den Klausuren im November aus NRW:

Montag: Urteil mit Kaufverträgen, Hilfsaufrechnung und einer übereinstimmenden Teilerledigung inklusive (weils ja sonst langweilig wäre) ein vorangegangenes VU im schriftlichen Vorverfahren.

[Update: Zur Z1-Klausur gibt es inzwischen auch einen etwas ausführlicheren Bericht im Jurawelt-Forum:

Es war ein Urteil. Mega langer Tatbestand. Es gab einen Mahnbescheid, ein VU und eine übererinstimmende Teilerledigung und Aufrechnung. Inhaltlich ging es darum, dass eine Frau einen Brautschleier gekauft hat. Der sollte vom Brautladen an bestellt und dann an sie geliefert werden. Das bestellte Modell war aber nicht mehr verfügbar. Daher hat der Verkäufer ihr einfach ein anderes Modell geschickt. Sie hat ihn dann angerufen und ist zurückgetreten. Danach hat sie den SChleier aber trotzdem getragen. Als sie ihn zurückbringen wollte, hat der Verkäufer den nicht zurückgenommen. Und klagt jetzt auf Zahlung. Dazu hatte sie auch noch ein paar Schuhe bestellt. Die sind ihr angeblich bei der Hochzeit kaputt gegangen. Sie hatte sie aber bereits entsorgt, so dass nichts mehr beweisbar war. Auf Grund dieses Mangels hatte sie nur die Hälfte des Kaufpreises bezahlt. Bei dieser Überweisung hatte sie aber nicht deutlich angegeben, dass die Zahlung von ihr kam und wofür sie war. Daher konnte der Verkäufer die Zahlung zunächst nicht zuordnen. Erst jezt während des Verfahrens, daher die Erledigung. Achja und dann hat die Kunding noch mit einem SEA aufgerechnet. Der Verkäufer hatte ihr beim Besuch im Laden Kaffee über den Pulli gekippt.

Und nun weiter mit dem Bericht aus dem Forum von juraexamen.com]

Dienstag: Anwaltsklausur mit Mietrecht, Klagenentwurf

Donnerstag: Urteil, 767, zwei notarielle Ukrunden und ein VU, Präklusion (Einwände: Abtretung vor Erlass des VU, Berechtigung; und Aufrechnung einer an sich abgetretenen Forderung)

Freitag: GRAUENVOLL! Anwaltskalsusur mit Nachbarschaftsrecht. Ging um den Mdt als Beklagten, der verurteilt werden sollte SchE zu leisten, sowie seine zwischen den Grundstücken gebaute Grenzmauer wieder abzureißen. Weil er eine Grnzverletzung zunöchst 0 Jahre lang duldete, im Gegenzug haben die Kläger auch seine Hecke geschnitten. Das haben sie iregdnwann nicht mehr gemacht, und nun hat er die Mauer und die Büsche, die auf seinem Grundstück waren und eben diese falsche HGrenze zogen, weggerissen und weggeschmissen und die Kläger wollen nun SchE wegen der Büsche und er soll seine komplette Mauer auch einreißen, da eine hecke ja genüge und außerdem die alte Grenze wiederherstellen. Im Gegnzug will der Mdt SchE für zweimal Hevckenschnieden durch eine Firma und auch einen Pflock beseitigt kriegen, der auf seinem grundstück lag und wegen der einstigen falschen grenzzieheung auch von den Klägern gerbaucht wurde, nun es ihm aber gegen strich geht. außerdem ist fdas problem, dass die kläger nunmehr im rahemen der richtigen grenzziehnung mit ihrem Pkw nicht mehr in die garage kommen, da die einfahrt nunmehr zu schnal ist. es ist weiter zu beachten, dass sie auch erst in den letzten jahren eine treppe zu ihrem haus bauten und auch deswegen der pkw nicht mehr durchkann. die kläger berufen sich außerdem auf das notwegerecht und landesgsetze aus dem nachbG Nrw.

Sobald wir Infos zu den Strafrechts- und Verwaltungsrechtsklausuren im Netz gefunden haben, werden wir sie natürlich auch hier ins RefBlog einstellen!

Der Artikel wurde am 8. November 2009 von veröffentlicht. Michael ist ein ehemaliger Referendar aus NRW.