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  Ausgabe 17/2025
Freitag, der 25.04.2025
     

Alle Artikel der Kategorie "Wahlstation"
arko GmbH sucht Referendare für die Wahlstation

Die arko GmbH hat uns gebeten, auf ihr Ausbildungsangebot für Referendare aufmerksam zu machen. Und dem kommen wir natürlich gerne nach. Da das Unternehmen seinen Sitz in Wahlstedt hat, ist die Ausschreibung insbesondere für Referendare aus Schleswig-Holstein und Hamburg interessant!

Rechtsreferendare haben die Möglichkeit, ihre Wahlstation in der „Rechts- Expansions- und Franchiseabteilung“ des Unternehmens zu absolvieren. Gesucht werden laufend

engagierte Referendarinnen und Referendare mit breit gefächerten Rechtskenntnissen und Verständnis für wirtschaftliche Betrachtungen und Zusammenhänge.

Der Aufgabenbereich umfasst natürlich vor allem das Vertragswesen. Darüber hinaus zählt zu den Tätigkeiten:

  • die Vorbereitung, Erstellung und Verwaltung von Miet-, Untermiet-, Franchise- und Dienstleistungsverträgen sowie deren Nachträge,
  • Bearbeitung von Mängel- und Schadensfällen,
  • Prüfung der wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit von bestimmten Marketingmaßnahmen,
  • gerichtliche sowie außergerichtliche Korrespondenz in Miet- und Franchiseangelegenheiten,
  • Bearbeitung von Fristenkontrollen und Wiedervorlagen,
  • Überwachung und Kontrolle der eingetragenen Marken.

Wer Interesse hat, findet die vollständige Ausschreibung – inklusive Angaben zum Ansprechpartner für Bewerbungen – auf dieser Seite der arko GmbH

Viele weitere interessante Angebote findest Du beim Stationsradar – dem Portal für Stationsangebote, Nebenjobs und Veranstaltungen für Referendare!

Elektronisches Schwarzes Brett am KG Berlin
von

Eine an den Ausbildungsgerichten in Deutschland einmalige Idee wurde schon vor einiger Zeit beim KG Berlin realisiert: Das elektronische Schwarze Brett. Auf der Seite des KG Berlin, eingegliedert in die Internetpräsenz der Stadt Berlin, findet sich eben dieses Schwarze Brett und informiert, übersichtlich in Rubriken eingeteilt, über folgendes:

Ausbildungsangebote von Kanzleien, Rechtsabteilungen und der öffentlichen Hand für Referendare in Berlin/Brandenburg, die sich in der Verwaltungsstation, Anwaltsstation oder Wahlstation befinden (sehr umfangreich und vielseitig)

Ausbildungsangebote in ganz Deutschland außer Berlin/Brandenburg (leider nur auf einer Seite, was aber verständlich ist, es soll ja hauptsächlich die Referendare aus Berlin/Brandenburg ansprechen)

Ausbildungsangebote im Ausland (dieser Bereich liefert Kontaktdaten hauptsächlich von Kanzleien; sehr weit gefächert von New York über Madagaskar bis nach Paris ist alles dabei und lässt kaum Wünsche offen)

Insbesondere die Ausbildungsangebote im Ausland sind für Referendare in ganz Deutschland interessant, man muss sich nicht ins Gericht setzten und die veralteten Wahlstationsordner wälzen, sondern sieht hier auf einen Blick, wann das Angebot eingestellt wurde bzw. wie aktuell es ist.

Das elektronische Schwarze Brett ist eine sehr sinnvolle Stellenbörse, die hoffentlich auch bald an anderen Gerichten zu finden ist.

Tina in St. Petersburg

Tina hat von August bis Oktober 2009 ihre Station in St. Petersburg verbracht. St. Petersburg, das ehemalige Leningrad, ist mit über 4 Mio. Einwohnern eine der größten Städte Europas.

Gearbeitet hat Tina während dieser Zeit bei einer internationalen Großkanzlei, die Referendare für das internationale Privatrecht gesucht haben…

von Fachanwaltskanzlei Behrens
Wir beraten als Fachanwaltskanzlei Privatpersonen und Unternehmen auf den Gebieten des Miet-, Immobilien-, Arbeits- und Erbrechts. Unser Ziel ist es, unsere Mandanten fair, ehrlich und objektiv zu beraten. Unser neueingerichtetes Notariat befindet sich im Aufbau. Wir pflegen einen kollegialen und wertschätzenden Umgang miteinander, da uns unser Betriebsklima am Herzen liegt. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n: engagierten Rechtsreferendar (m/w/d) für die Rechtsanwalts- und Wahlstation zur Verstärkung unseres Teams für unsere Kanzlei in Schwarzenbek. Sie erwartet eine praxisnahe Ausbildung mit Fokus auf Arbeits-, Miet- und Erbrecht.
Referendarprogramm am Deutsch-Chinesischen Institut für Rechtswissenschaft
von

Das Deutsch-Chinesische Institut für Rechtswissenschaft ist ein Projekt der deutschen Georg-August-Universität Göttingen und der chinesischen  Universität Nanjing. Hier werden verschiedene Veranstaltungen und Seminare geboten, daneben aber insbesondere auch ein Programm für Rechtsreferendare, welche laufend gesucht werden:

„Rechtsreferendare können eine Ausbildungsstation nach Maßgabe der landesrechtlichen Vorschriften in Nanjing absolvieren. Die Justizverwaltungen der Länder erkennen diese Ausbildung grundsätzlich an. Voraussetzung für eine Auslandsstation am Institut sind: Prädikatsexamen, Interesse an wissenschaftlicher Arbeit und Belastbarkeit. Sehr gute Chinesischkenntnisse sind zwar keine zwingende Voraussetzung, werden aber erwünscht.

Referendare werden mit praktischen Tätigkeiten der Institutsverwaltung betraut. Sie arbeiten auch in der Redaktion der Zeitschrift für Chinesisches Recht und der Verwaltung der Institutsbibliothek mit. Ihnen kann auch die Verantwortlichkeit für ein Projekt, etwa die Organisation eines Symposiums oder Workshops übertragen werden. Referendare können ferner eine Arbeitsgemeinschaft zu einem Thema leiten, das ihrem Schwerpunktbereich entspricht und arbeiten ein Unterrichtsskript aus. Bei entsprechender Eignung werden den Referendaren auch Aufgaben in der Forschung zugewiesen.“

Die vollständige Stellenanzeige findet Ihr hier.

Ein sehr interessanter und witziger Erfahrungsbericht von Tina Goedeke ist hier nachzulesen.

Beendete Wahlstations-Blogs

Nicht nur Paul, der über seine Wahlstation an der Deutschen Botschaft in Washington berichtete, auch Jana und Olivia, die über ihre Erlebnisse während ihrer Wahlstation auf Malta geschrieben haben, haben nach dem Ende der Wahlstation ihre Blogs im Netz gelassen. Und das ist auch sehr gut so: Denn nun können sich Referendare, die ihre Wahlstation im Ausland verbringen möchten, konkret über den Ablauf der Wahlstation bei einer bestimmten Stelle informieren oder sich allgemein einen Eindruck darüber verschaffen, welche Erfahrungen andere Referendare im Ausland gesammelt haben.

Deshalb haben wir auch diese beiden Blogs rechts in unserer Liste als Link-Tipps stehen gelassen. Zusätzlich dazu haben wir zwei weitere Blogs über inzwischen beendete Wahlstationen mit aufgenommen: Christian und Sandra berichteten im August und September 2008 über ihre Wahlstation in Wales und Christina hat von Januar bis März 2008 ihre Wahlstation in Oslo verbracht und von dort aus über ihre Tätigkeit als Referendarin und natürlich auch über das Leben in Norwegen geschrieben.

Japanprogramm für die Wahlstation – Update
von

Vor einiger Zeit habe ich über das Japanprogramm der Bosch-Stiftung berichtet. Die dortige Projektleiterin wies uns nun darauf hin, dass der Bewerberkreis erweitert wurde: Es können sich Referendare aus allen Bundesländern bewerben! Die Einschränkung auf den OLG Bezirk Stuttgart und die LGs Freiburg und Heidelberg wurde damit aufgehoben. Außerdem wurde (sicherlich, um dem neuen Bewerberkreis noch genügend Zeit zu geben) die Bewerbungsfrist auf den 01.05.2009 verlegt.

Dann heißt es jetzt, schnell ran an die Stifte und ab in die Post mit der Bewerbung, viel Zeit bleibt nicht, um diese interessante Gelegenheit zu nutzen.

Stipendium für die Wahlstation
von

Durch eine Anfrage der Robert Bosch Stiftung an juristenkoffer.de bezüglich Fristen und Dauer der Wahlstationen der verschiedenen Bundesländer wurden wir auf ein sehr interessantes Japanprogramm für Referendare aufmerksam, welches ich hier kurz vorstellen möchte:

Ab 2009 gibt es im Rahmen eines Pilotprojektes für den OLG Bezirk Stuttgart und die Landgerichte Freiburg und Heidelberg die Möglichkeit der Förderung von Wahlstationen, die in Japan verbracht werden. Die Förderung umfasst neben finanziellen Aspekten (Flugkosten nach Japan und zurück, monatliches Stipendium von 1.500 €) auch Kurse in japanischem Recht und Landeskunde sowie Sprachkurse.

Die Bewerbung für den Pilotdurchgang (Wahlstation ab Dezember 2009 bis März 2010) kann noch bis zum 03.04.2009 erfolgen. Es gibt bis zu 10 Plätze.

Das hört sich natürlich alles fantastisch an, ist aber leider auch an ein Prädikatsexamen und sehr gute Englischkenntnisse gebunden. Japanischkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, nur die erfolgreiche Teilnahme an einem Test, der im Anschluss an ein Vorbereitungsseminar stattfindet.

Insgesamt halte ich dieses Projekt für sehr empfehlenswert.

Wahlstation – alles, aber nicht langweilig!
von

Nachdem das Examen – zumindest der schriftliche Teil –  vorüber ist, steht einem wieder ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung, in dem man die Welt sehen, das Leben genießen und das tun kann, was einem gefällt. Viele aus meiner AG haben sich, in Anbetracht der Tatsache, den eventuell zukünftigen Arbeitgeber zu beeindrucken, dafür entschieden, dort auch die Wahlstation zu verbringen, wo sie schon in der Anwaltstation gearbeitet hatten.

Sicherlich ist diese Erwägung schon sicher und zukunftsorientiert, aber man läßt sich jede Menge interessanter Angebote und Einblicke entgehen, die man so vielleicht nie wieder haben kann. Die Auslandstage ist bekanntlich durch den Wegfall des Trennungsgeldes schwieriger zu realisieren als früher, aber auch im Inland gibt es jede Menge Interessantes und Lohnenswertes. Beispielsweise bieten viele Bundesministerien Stellen für Referendare: BMJ , BMVBS  oder auch das Auswärtige Amt .

Zwar wird sich die Mehrzahl der Referendare für den Anwaltsberuf nach dem Examen entscheiden, jedoch hat man mit der 9-monatigen Anwaltsstation sicher nicht weniger zu bieten, als mit einer 12-monatigen! Zudem kann man die Fachrichtung und Inhalte auf den zukünftigen Berufswunsch abstimmen.

Ich habe meine Wahlstation in Kanada verbracht (zu dem Zeitpunkt gab es noch Trennungsentschädigung :-)) und kann nur jedem empfehlen, die Zeit zu nutzen und kreativ zu sein, was die Auswahl angeht. Alltägliche Anwaltstätigkeit oder Behördenwahnsinn gibt´s dann ja nach dem Examen "en mass"…

Nun, die Diskussion ist eröffnet! Was meint Ihr?

Wahlstation in Brüssel
von

Wirklich interessante Angebote, was die Wahlstation angeht, bietet Brüssel mit seinen Institutionen rund um die EU. Viele Referendare und Studenten verbringen die Wahlstation bzw. das Praktikum bei der Europäischen Kommission. Hier gibt es ein so genanntes Praktikantenbüro, welches sehr ausführliche Infos bietet. Auch die weiteren Institutionen, wie Parlament und Rat bieten spannende Einblicke.

Ich selbst habe nach dem Studium ein Praktikum bei einer Interessenvertretung auf europäischer Ebene in Brüssel gemacht. Es waren neben juristischen Fähigkeiten auch insbesondere Sprachkenntnisse gefragt. Es gibt natürlich eine Vielzahl von Verbindungsbüros, dort findet eigentlich jeder seinen Interessenschwerpunkt wieder.  Und was die Freizeitgestaltung angeht…eine unendliche Flut von Möglichkeiten erschlägt Dich täglich.

Wahlstation in Washington

Wenn man sich beim Auswärtigen Amt für die Wahlstation an einer deutschen Botschaft bewirbt, hat man wenig Einfluss darauf, wo man schließlich hinkommt. Rechtsreferendar Paul hat das Traumlos gezogen und verbringt zur Zeit seine Wahlstation an der deutschen Botschaft in Washington!

Flagge der Vereinigten Staaten vonn Amerika

Über seine Erlebnisse und Eindrücke in der Wahlstation berichtet Paul in seinem Blog. Das Mitlesen in den nächsten Wochen lohnt sich auf jeden Fall!