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  Ausgabe 27/2025
Dienstag, der 01.07.2025
     

Alle Artikel der Kategorie "Nach dem Referendariat"
Wo sind junge Juristen glücklicher – in der Großstadt oder auf dem Land?
von

Ende Mai 2017 wurde eine azur-Associate-Umfrage veröffentlicht, in der sich herausstellte, dass junge Juristen außerhalb von großen Anwaltsmetropolen glücklicher sind. Beleuchtet wurden verschiedene Gesichtspunkte wie die Work-Life-Balance, Aufstiegschancen, Zufriedenheit mit den eigenen Arbeitgebern, Gehalt und durchschnittliche Wochenstunden.

In der Metropole wird durchschnittlich 54,50 Stunden in der Woche mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 41,65 Euro gearbeitet. In der Regionalkanzlei sind es im Durchschnitt 51,00 Wochenstunden bei einem Durchschnittsstundenlohn von 32,93 Euro (Quelle: azur-Associateumfrage 2016).  »»» 

Syndikus – bei Nachwuchsjuristen eher unbeliebt
von

Das Arbeiten in einer Rechtsabteilung wird als Berufseinstieg immer unbeliebter. Laut der azur-Bewerberumfragen von den Jahren 2010 bis 2016 setzte sich diese Entwicklung immer weiter fort. 2010 gaben 58,7% der Berufsanfänger der Kanzlei den Vorzug, 2016 waren es schon 70,4%. Die prozentualen Anteile für einen Berufseinstieg in einer Behörde/Justiz, Beratungsgesellschaft oder einem Unternehmen sanken dementsprechend. 21,0% hatten sich 2010 für die Arbeit in einem Unternehmen interessiert, 2016 nur noch 10,5%.  »»» 

Arbeitgeber und die Generation Y
von

Selbstbewusst, fordernd, unfähig, illoyal – Harte Worte, doch genau so denken viele Arbeitgeber aus der juristischen Arbeitswelt über den Nachwuchs. Es ist ein Konflikt zwischen „Alt“ und Jung, der sogenannten Generation Y, also allen den nach 1980 Geborenen.
Was möchte der Nachwuchs? Laut einer Studie von TalentRocket werden auf flache Hierarchien, Work-Life-Balance, Impact und einen inspirierenden Job Wert gelegt. Auch eine festgelegte Wochenstundenzahl oder die Möglichkeit zu Home-Office oder Teilzeitarbeit spielen eine Rolle.   »»» 

von Rechtsanwaltskanzlei Rischmüller & Seide PartG mbB
Wir, die Rischmüller & Seide Rechtsanwaltskanzlei PartG mbB, sind eine auf Verkehrsrecht spezialisierte Kanzlei mit Sitz in Braunschweig. Unser Team besteht aus elf Rechtsanwält*innen sowie knapp 40 Angestellten in der Schadensbearbeitung und im Backoffice.
Vom ehemaligen Referendar zum Partner
von

Wir haben ein interessantes Interview mit Dr. Michael Bergmann gefunden, das wir für euch in Teilen etwas zusammengefasst haben.

Dr. Bergmann absolvierte 2005 in der mittelständischen Kanzlei Raue eine Station seines Referendariats. Daraufhin begann in der Berliner Kanzlei Noerr seine Rechtsanwaltskarriere mit der Spezialisierung auf die Beratung im Kartellrecht sowie im Telekommunikations- und Mediensektor.   »»» 

Das Referendariat als Nachwuchsgewinnung für den Staatsdienst

In den letzten Monaten wurde bereits oft und viel darüber berichtet, dass einige Bundesländer vor einer großen Pensionierungswelle von Richtern und Staatsanwälten stehen werden. Diese Länder stehen vor der großen Herausforderung, sich bereits jetzt darum zu kümmern, geeignete Nachwuchsjuristen auszubilden. Im besten Falle schaffen es die Länder das Rechtsreferendariat derart attraktiv zu gestalten, dass viele gute Juristen sich dazu entscheiden, in dem jeweiligen Bundesland ihren juristischen Vorbereitungsdienst abzuleisten. Zudem können während des Vorbereitungsdienstes Angebote geschaffen werden, die den angehenden Volljuristen den Beruf des Richters bzw. Staatsanwalts schmackhaft machen.

Die Legal Tribune Online ist genau dieser Frage nachgegangen: Was tun die Bundesländer jetzt, um dem demnächst auftretenden Nachwuchsmangel in der Justiz entgegen zu wirken. Und wenn Du Dich über die aktuellen Einstellungsvoraussetzungen als Richter bzw. Staatsanwalt informieren möchtest, empfehlen wir Dir darüber hinaus Dich auf unseren Infoseiten zur Einstellung in den Staatsdienst zu informieren.

Trotz Beleidigung des Ausbilders: Juristin erhält nach 4 Jahren Zulassung

Über diesen Fall hatten wir bereits zwei Mal (hier und hier) in den RefNews berichtet: Eine Referendarin fühlte sich durch ihren Ausbilder in der Strafrechtsstation ungerecht behandelt und beleidigte diesen im Rahmen einer E-Mail: „Sie sind ein provinzieller Staatsanwalt, der nie aus dem Kaff rausgekommen ist, in dem er versauert. Ihr Weltbild entspricht dem des typischen deutschen Staatsbürgers von 1940. Als Sie mich vor sich hatten, sind Sie vor Neid fast erblasst. Ich konnte Ihren Hass geradezu sinnlich wahrnehmen. Am liebsten hätten Sie mich vergast, aber das ist ja heute out. Also taten Sie das einzige, wozu Ihnen Ihre begrenzte Position die Möglichkeit gibt: Sie stellten mir ein wirres Zeugnis aus, das an jeder Realität vorbeigeht.“  »»» 

Weibliche Berufseinsteiger verdienen in Kanzleien mehr als Männer
von

2017 – Laut einer azur-Associate-Umfrage ist das Gehalt der weiblichen Berufseinsteiger im ersten Berufsjahr höher als das der Männer. Und das sind mit durchschnittlich 101.000€ ganze 8% mehr! Das betrifft alle Kanzleien, also nicht nur Groß-, sondern auch kleine und mittlere Kanzleien. Obwohl auf das gesamte Berufsleben gesehen das Gehalt der Frauen immer noch hinter dem der Männer steht, sind sie sehr zufrieden damit.  »»» 

Wird Resturlaub vergütet?
von

Wir haben hier in den RefNews schon darüber berichtet – der Forderung eines Referendars nach Vergütung für nicht genommene Urlaubstage.
Zum Hintergrund: Ein Referendar hatte bis zum Bestehen des zweiten Examens seinen Urlaub wissentlich noch nicht vollständig genommen. Das OVG Berlin-Brandenburg sollte dann klären, ob einer Forderung einer Auszahlung nachgegeben werden soll. Das Verfahren wurde ausgesetzt, da der EuGH um Mithilfe gebeten wurde.  »»» 

Richter auf Probe – welche Examensergebnisse sind notwendig?
von

Wir haben für Euch unsere Richterseiten auf den neusten Stand gebracht! So könnt Ihr unter juristenkoffer.de/richter alle wesentlichen Informationen zu den Einstellungsvoraussetzungen nachlesen, die aktuell je nach Bundesland gefordert werden. Aber auch Wissenswertes über die Bewerbung, das Bewerbungsverfahren und Besonderheiten in den Fachgerichtsbarkeiten haben wir Euch zusammengestellt.

Hier könnt Ihr Euch einmal einen Überblick über die Anforderungen der Examensergebnisse verschaffen, die in Berlin sogar gesenkt wurden. Fachgerichtsbarkeiten können abweichen.   »»» 

Es muss nicht immer die Anwaltskarriere sein
von

Finanzbeamter, Jurist in einem Unternehmen oder in einem Ministerium, Anwalt oder Richter – sie alle haben die gleiche Grundlage, das Jurastudium. „Dem Absolventen steht eine Vielzahl von Möglichkeiten offen“, so der Generalsekretär des Vereins Deutscher Juristentag Andreas Nadler. Denn der Großteil der Volljuristen sind zwar Anwälte, das muss aber nicht so sein. Wie wäre es mit dem Arbeiten in Rechtsabteilungen von Unternehmen und Verbänden oder einer Richter- oder Staatsanwaltstätigkeit? Oder wäre vielleicht die Lehre und Forschung oder eine Steuerberatungskanzlei interessant? Aber auch die Branche Legal Tech birgt neue Herausforderungen.  »»»