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Das Blog zum Rechtsreferendariat

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REFERENDARIATNEWS
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  Ausgabe 37/2025
Montag, der 08.09.2025
     

27.05.2010: JurStart – Karrieremesse in Münster
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Auch in diesem Jahr findet wieder die Karrieremesse JurStart in an der Universität Münster statt – wie immer am ersten Donnerstag nach Pfingsten (27.05.2010). Ein Besuch lohnt sich, da wir es hier mit der größten deutschen Job-,  Informations- und Bewerbungsmesse an einer rechtswissenschaftlichen Fakultät zu tun haben.

Im Unterschied zu den vielen kommerziellen Messen ist die JurStart ein kostenloses Angebot des Freundeskreises Rechtswissenschaft e.V. und steht unter der Schirmherrschaft der Justizministerin NRWs, Frau Müller-Piepenkötter. Thematisch richtet sich diese Messe an Juristen aller Ausbildungsstufen, für Referendare interessant sind zum Beispiel individuelle Bewerbungsgespräche für Nebentätigkeiten während des Referendariats oder auch für die Stationen.

Hinweisen möchte ich auch auf die Vortragsreihe „Berufswahl des Juristen“ am 26.05.2010 (genaues Programm findet Ihr hier) und „Berufsaussichten in der Justiz des Landes“ am 27.05.2010, Vortragender ist Johannes Keders, Präsident des OLG Hamm.

Heiße Ware von kreativen Zellen (-insassen)
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Viel Kreativität haben die Hamburger Justizbehörden bewiesen. Hier gibt es ein Projekt namens „Santa Fu“, in dessen Rahmen von Gefangenen produzierte Waren verkauft werden.

heisse ware

Dies allein ist nichts neues, was besonders ist, sind die einzelnen Waren, die angeboten werden. Ironie scheint bei der Auswahl der Produkte eine herausragende Rolle spielen: Beginnend beim Spiel „Alaarm“ ein wildes Ausbrecherspiel, welches von den Gefangenen selbst entwickelt wurde, über das Memory „Tattoo“, wobei die Motive originale Tattoos von Gefangenen sind bis hin zum Pflegeset „Bleib Sauber“, eine Herrenpflegeserie gibt es hier alles, was einem gefangenen Gehirn so entspringen könnte.

Besonders hervorheben möchte ich noch, dass Teile der Gelder, die mit dem Verkauf eingenommen werden, die Opferhilfsorganisation „Weißer Ring“ unterstützen. Also alles in allem ein unterstützenswertes Projekt – positiv für den Vollzug, Opferhilfe und wirklich schöne Produkte. Hier könnt Ihr Euch das umfangreiche Sortiment von „Santa Fu“ ansehen.

415madisonavenue – Wahlstation in New York

Daniel berichtet seit Februar von seiner Wahlstation in New York. Er arbeitet dort für 3 Monate in einer Rechtsanwaltskanzlei.

Der Name des Blogs „415madisonavenue“ hat übrigens auch seine Bedeutung: Dies ist der Sitz der Kanzlei, in der Daniel seine Wahlstation verbracht hat…

von Glöckle Rechtsanwälte
Glöckle Rechtsanwälte ist eine hoch spezialisierte und vom Handelsblatt ausgezeichnete Anwaltskanzlei für die Bereiche Steuerstrafrecht und Wirtschaftsstrafrecht. Abgerundet wird diese Spezialisierung durch eine hohe Expertise im Steuerrecht. Wir beraten und verteidigen primär an der Schnittstelle zwischen Steuerrecht und Strafrecht. Durch unser wirtschaftliches Verständnis werden wir regelmäßig bei dem Vorwurf von Wirtschaftsstraftaten mandatiert. Unser Bestreben ist es maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele unserer Mandanten zugeschnitten sind. Unser Expertenwissen wird durch unseren unermüdlichen Einsatz und unsere dynamische Herangehensweise in der Fallbearbeitung ergänzt. Dieser Einsatz zeichnet uns aus.
Examenstermin Februar 2010: Die 2 Verwaltungsrechtsklausuren

Nach den Karnevalstagen wurden noch die abschließenden Verwaltungsrechtsklausuren geschrieben. Im Forum von Juraexamen.com gab es dazu folgende (kurze) Hinweise:

V1-Klausur:

So sollte das wohl sein:

VG Hamburg 6. Kammer
17.04.2008
6 K 4218/06

Hamburgisches Oberverwaltungsgericht 2. Senat
19.03.2008
2 Bf 192/05

Und hier sind Links zu den Urteilen des VG Hamburg und des OVG Hamburg

V2-Klausur:

Bei der zweiten Klausur ging es um Waffenrecht.

Der Klausur dürfte folgendes Urteil zugrunde liegen:
OVG NRW – VG Aachen
20.02.2008
20 A 1368/07

Auch dieses Urteil findet man hier im Volltext

Berlin: Referendarparty des Personalrats
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Die feierfreudigen Berliner lassen es wieder krachen – die nächste Referendarparty steht vor der Tür!

RefFlyer 5-B

Der Personalrat der Referendare am KG Berlin veranstaltet diese am Freitag, den 26.02.2010 ab 21 Uhr. Alle   ReferendarInnen aus Berlin und Brandenburg sind dazu ganz herzlich eingeladen. Freundinnen und Freunde, die gerne und ausgiebig feiern, dürfen auch mitgebracht werden.

Location: NBI Club, Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, gut erreichbar mit der U2, Haltestelle Eberswalder Straße. Die Karten können vorab im Personalratsbüro in der Salzburger Str. 21-25 für 3 € erworben werden oder für die kurz Entschlossenen an der Abendkasse für 5 €.

Restplätze beim LG Dortmund

Für die Spontanen und Kurzentschlossenen gibt es zur Zeit Restplätze im OLG-Bezirk Hamm. Diesmal aber nicht in den weniger beliebten Städten Arnsberg, Detmold oder Paderborn, sondern für den Start im April werden noch Plätze am Landgericht Dortmund vergeben.

„Interessenten, die Ihre erste Prüfung voraussichtlich bis Mitte April 2010 abgelegt haben werden, werden gebeten, sich bereits jetzt mit der Referendarabteilung des Oberlandesgerichts Hamm unter der Tel.Nr. 02381 272- 4315 (Frau Lange) oder 0381 272-4311 (Frau Nüsken) in Verbindung zu setzen.“

Das Bundesbank-Referendariat
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Nein, Referendare gibt es nicht nur in Schulen und Gerichten, auch die Bundesbank bietet ein sogenanntes „Bundesbank-Referendariat“ an. Eingestellt werden können unter anderem Rechtswissenschaftler mit einem Universitäts-Diplom, die sich einem zweistufigen Assessment-Center der Bundesbank erfolgreich gestellt haben. Es folgt eine 21-monatige Ausbildung, wobei der Monatsbruttoverdienst eines ledigen Referendars bei unglaublichen 1982,20 Euro liegt!!!

Die Schwerpunkte der Ausbildung klingen jedoch kaum juristisch, man beschäftigt sich hauptsächlich mit politischen und betriebswirtschaftlichen Themen. Das Referendariat endet mit einer Laufbahnprüfung für den höheren Bankdienst. Die Prüfung umfasst Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre unter besonderer Berücksichtigung rechtlicher und notenbankspezifischer Aspekte.

Nach meiner Einschätzung ist das Bundesbank-Referendariat wohl eher eine Variante für diejenigen, die am Ende des Studiums festgestellt haben, dass sie doch lieber BWL hätten studieren sollen oder ihr Rechtsreferendariat vergeigt haben und nach vielversprechenden Alternativen suchen! 🙂

Der nächste Einstellungstermin ist voraussichtlich der 01.10.2010. Ausführliche Informationen gibt es hier. Eine Zusammenstellung in Form eines Flyers findet Ihr hier.

Neuer Personalrat am LG Heidelberg

Bereits seit 3 Monaten ist am Landgericht Heidelberg ein neuer Personalrat im Amt. Folgende Referendare sind gewählt worden:

Isabel Röcker (Veranstaltungen), Sabina Krispenz (Finanzen), Paul Krell (Kommunikation), Rolf Polke (Internet), Philipp Steinbrenner (stellv. Vorsitzender), Jörg Fischer (Vorsitzender)

Wer sich über die Arbeit der neuen Referendarvertreter informieren möchte, kann dies auf der Homepage der Referendare am LG Heidelberg tun…

Update: Weniger Referendarstellen in Hamburg

Anfang der Woche hatten wir darüber berichtet, dass in Hamburg in Zukunft deutlich weniger Referendare eingestellt werden. In diesem Monat gab es bereits nur 41 statt der sonst üblichen 51 Einstellungen.

Inzwischen hat die Personalstelle der Referendare die Punktzahl veröffentlicht, mit der man in Hamburg ins Referendariat starten konnte. Der Anstieg viel dabei noch ziemlich moderat aus. Diesen Monat brauchte man 11,44 Gesamtpunkte, um eingestellt zu werden. Im Vergleich zum Dezember 2009 war dies ein Anstieg von knapp 1 Punkt.

Allerdings ist in den nächsten Monat mit einem noch deutlicheren Anstieg zu rechnen. Denn in den nächsten drei Monaten sollen jeweils nur 21 statt 51 Referendare eingestellt werden, um so die Kürzung von insgesamt 100 Stellen in Hamburg zu erreichen. Wir werden natürlich weiter darüber berichten!

Verwaltungsstation bei der Stadt Köln
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Wer noch auf der Suche nach einer interessanten Stelle im Rahmen der Verwaltungs- oder Wahlstation ist, für den ist dies sicherlich etwas: Die Stadt Köln sucht laufend Referendare, die ihre 3-monatige Station hier verbringen wollen.

Und bei den immerhin über 50 Ämtern, die Köln zu bieten hat, findet sicherlich jeder etwas passendes (Museen, Sportstätten, Europaangelegenheiten…). Als besonders hervorhebenswert halte ich auch die Ausrichtung auf prüfungsrelevante Bereiche, was ja leider nicht selbstverständlich ist. Eine prüfungsorientierte Einführung in die Grundlagen der Gestaltung von Bescheiden ist ebenfalls Ausbildungsinhalt.

Sogar die Möglichkeit zum Einüben von Aktenvorträgen wird gegeben. Die gesamte Anzeige findet Ihr hier.

Das alles klingt also rundum gelungen. Falls jemand auch praktische Informationen über die Ausbildung bei der Stadt Köln gesammelt hat und etwas zur Umsetzung der hoch gesteckten Ziele sagen kann: Bitte Kommentar hinterlassen! 🙂