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Das Blog zum Rechtsreferendariat

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REFERENDARIATNEWS
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  Ausgabe 17/2025
Freitag, der 25.04.2025
     

In Ulm lernen Referendare auf dem Verkehrsübungsplatz
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Am Landgericht Ulm fand kürzlich eine Arbeitsgemeinschaft der besonderen Art statt: Den Referendaren wurde auf dem Verkehrsübungsplatz von Experten am echten Beispiel gezeigt, welche Schlüsse man aus Unfallspuren ziehen kann. Hierzu fuhr zunächst ein Vertreter der DEKRA mit einem ausrangierten Pkw mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h auf ein stehendes Fahrzeug auf. Anschließend wurde die sog. Kollisionsanalyse durchgeführt mit Hilfe der genauen Analyse von Bremsspuren, Lage der Glassplitter und weiteren Spuren. Experten vermittelten Praxiswissen, welches man sonst nur aus Gutachten kennt.  »»» 

Innovativer Rechtsreferendar

Möchte man wissen, was es denn Leckeres in der Gerichtskantine gibt und ob es sich denn auch lohnt, die Mittagspause im Gericht zu verbringen, hilft nur der Blick auf den Menü-Zettel der Woche, den die Kantine verteilt bzw. aushängt. Da ich jedoch zu denjenigen gehöre, die entweder vergessen, den Plan der kommende Woche rechtzeitig mitzunehmen, oder aber den Zettel verlegen, wäre es doch hilfreich, wenn man das aktuelle Menü per Handy abrufen könnte.

Etwas ähnliches hat ein Rechtsreferendar aus Regensburg nun für den Speiseplan der Uni Regensburg entwickelt.  »»» 

Examenstermin Juli 2010

Diesen Monat gab es im Netz fast gar keine Hinweise darauf, was in den Klausuren dran kam. Lediglich im Jurawelt-Forum wurde kurz etwas zur S2-Klausur gepostet:

Die S2-Klausur war ein Urteil. Die Schwerpunkte waren: §§ 242, 243 Nr. 3, 244, 244a StGB – gewerbsmäßiges Handeln und Bandendiebstahl, Strafzumessung, Bildung von Gesamtstrafen unter Einbeziehung anderer Urteile, zwei Beschuldigte.

Die Kandidaten im Juli-Termin mussten sich also mit einem Strafurteil beschäftigen. Nach dem März-Termin war es das 2. Urteil in der S2-Klausur dieses Jahr; alle anderen Kandidaten bekamen bislang eine Revisionsklausur.

von bayme vbm - Bayerische M+E Arbeitgeber
bayme vbm sind die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie in Bayern. Wir vertreten die gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Interessen von über 3.600 Mitgliedsbetrieben und unterstützen diese mit effizienten Services beim Ausbau ihrer Wettbewerbsfähigkeit - in Bayern, Deutschland, Europa und weltweit. Unser juristisches Team besteht ca. aus 65 Volljurist*innen. Wir beraten unsere Mitgliedsunternehmen aus der Metall- und Elektro-Industrie bei arbeits-, sozial- und tarifrechtlichen Fragestellungen. Für unsere Zentrale in München sowie für unsere 7 Geschäftsstellen in Bayern an den Standorten in München, Augsburg, Passau, Regensburg, Nürnberg, Würzburg und Coburg suchen wir ganzjährig qualifizierte, engagierte und zuverlässige Referendare (m/w/d) für die Anwalts - oder Wahlstation (Berufsfeld Arbeits- und Sozialrecht). Besuchen Sie unsere Karriereseite und erfahren Sie, was uns als Arbeitgeber auszeichnet: www.bayern-stark-gemacht.de
Referendariat in OWL (9) – Pragfahrt
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Die Referendarsfahrt ist in der Referendarsausbildung von Anfang an präsent. So wird der Gruppensprecher eines Ref-Durchgangs vor allem deshalb gewählt, damit er sich um das Organisatorische rund um diese Fahrt kümmern kann. Einmal sind Angebote von verschiedenen spezialisierten Anbietern einzuholen; zudem ist die Genehmigung der Studienfahrt durch die LG-Verwaltung einzuholen. Schließlich muss in der Gruppe das Programm abzustimmen, natürlich inklusive des „Besuchs eines international tätigen Wirtschaftsunternehmens“. Wirtschaft wird hier wörtlich genommen.  »»» 

Der Trend vom altehrwürdigen Gerichtsgebäude zum Justizzentrum
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In letzter  Zeit fällt auf, dass in immer mehr Städten in Deutschland sogenannte „Justizzentren“ gebaut werden. Dort werden dann die verschiedenen Gerichtsbarkeiten untergebracht und sozusagen gebündelt.

Bereits seit März 2010 gibt es das Justizzentrum Düsseldorf in dem Land- und Amtsgericht Düsseldorf sowie die Gerichtskasse Düsseldorf untergebracht sind. Es handelt sich um einen Neubau in Oberbilk (siehe Bild).  »»» 

Zeitaufwändige Anreise zum Klausurort ist hinzunehmen

Manche Berliner Referendare mussten in der Juni-Kampagne die Klausuren unter erschwerten Bedingungen schreiben. Nicht nur dass die letzte Klausur am 18.06. und damit zumindest teilweise parallel zum 2. WM-Vorrundenspiel Deutschland gegen Serbien lief, das bereits um 13.30 Uhr angepfiffen wurde. Viele der Kandidaten mussten darüber hinaus die Klausuren in Berlin-Marzahn schreiben und hatten dadurch jeden Tag einen sehr zeitaufwändigen Anfahtsweg.

Grund für die Verlegung des Klausurortes waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Gebäude der Senatsverwaltung für Justiz in der Salzburger Str. 21-25.  »»» 

Vorauflage des Meyer-Goßner im Shop erhältlich!

Diesen Monat ist die Neuauflage des StPO-Kommentars erschienen. Im juristenkoffer.de – Shop verkaufen wir daher nun die Vorauflage des Meyer-Goßner, die für die Referendarausbildung bei Gericht und die Klausuren in der Strafrechts- und Anwaltsstation vollkommen ausreichend ist.

Darüber hinaus findest Du in unserem Shop natürlich auch die Vorauflagen der anderen Kommentare wie zum Beispiel Palandt, Thomas/Putzo und Fischer!

Abbruch der Verwaltungsrechtsklausuren!

Unglaubliches ist den Bochumer Referendaren passiert, die diesen Monat die Klausuren für das 2. Examen geschrieben haben. Lief bei den Zivilrechts- und Strafrechtsklausuren noch alles glatt, wurden am Montag und Dienstag die abschließenden Verwaltungsrechtsklausuren wegen Feuers im Landgericht Bochum abgebrochen und die Referendare aus den Klausurräumen evakuiert!  »»» 

Woche der Justiz in Baden-Württemberg
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Im Land Baden-Württemberg öffnen für diese Woche (12.-17.07.2010) Gerichte und Justizvollzugsanstalten die Türen für Jedermann und bieten ein interessantes und vielfältiges Programm. Es finden Veranstaltungen, kommentierten Verhandlungen, Ausstellungen und Vorträgen über aktuelle justiz- und rechtspolitische Themen statt. Natürlich richtet sich das Ganze vor allem an „juristisch nicht vorbelastete Mitmenschen“ aber auch für angehende Referendare und diejenigen, die gerade mit dem Referendariat angefangen haben, sind sicherlich interessante Sachen dabei.  »»» 

Aktuelle Wartezeiten und Restplätze in NRW

Die Einstellungssituation für Referendare in NRW hat sich in den letzten Jahren deutlich entspannt. Das sieht man allein an den aktuellen Wartezeiten und den zurzeit von den Oberlandesgerichten angebotenen Restplätzen. So kann man im OLG-Bezirk Hamm mit einer Einstellung zum 01. Oktober rechnen, wenn man heute seine Bewerbungsunterlagen vollständig einreicht. Das entspricht einer Wartezeit von nur 2 Monaten. Und auch das OLG Düsseldorf geht momentan von einer Wartezeit von nur 2-4 Monaten aus. In der Vergangenheit musste man da noch deutlich länger auf einen freien Referendariatsplatz warten.  »»»