Auch in der F-AG müssen Referendare weiter fleißig Klausuren schreiben. War ja auch anders nicht zu erwarten. Im Unterschied zu vorherigen Arbeitsgemeinschaften hat man in der F-AG aber 3 Fächer parallel. Das führt dann dazu, dass man in einer Woche je eine Klausur pro Fach und zusätzlich noch eine ganz normale Zivilrechtsklausur schreibt. Die Klausurwoche, die je am Ende eines von 4 Abschnitten der F-AG steht, gestaltet sich folgendermaßen: »»»
Wer sein Referendariat an einem der drei Landgerichte des OLG-Bezirks Köln verbringen möchte, muss zurzeit nur eine eher geringe Wartezeit in Kauf nehmen. Vergingen bisher zwischen Eingang der Bewerbung und tatsächlichem Einstieg ins Referendariat ca. 8 Monate, ist die Wartezeit nun offenbar auf 4 Monate zurückgegangen. Damit muss man für eine Stelle beim OLG Köln nur noch geringfügig länger warten als in den OLG-Bezirken Hamm und Düsseldorf. »»»
Es ist schon wieder passiert: Wegen Feueralarms ist am Dienstag die Strafrechtsklausur beim OLG Hamm abgebrochen worden. Dies ist bereits der 3. Feueralarm in den letzten zwei Jahren, der zum Abbruch von Examensklausuren führte. Zuletzt waren im Juli 2010 die Bochumer Referendare betroffen.
Wann die Strafrechtsklausur nachgeschrieben wird, ist derzeit noch offen. Möglicherweise wird der dann letzte Sachverhalt erst nach Ostern an die Referendare ausgeteilt.

Heute steigt die 1. Party der Rechtsreferendare am LG Düsseldorf. Beginn der Party ist um 20 Uhr im Luisen Cafe (Kölner Str. 186).
Laut Flyer und Infos auf der Homepage gibt es zwar eine Gästeliste mit maximal 100 Gästen, auf der man stehen muss, um mitfeiern zu können. Vielleicht gibt es aber ja auch noch kurzfristig ein paar Karten, die 5 € kosten. Auf jeden Fall viel Spaß beim Feiern!
Mit 10 Monaten ist die Anwaltsstation in NRW die längste Station. Und wenn man nicht nach Speyer will und deshalb die Anwaltsstation aufteilen muss, verbringt man die gesamte Zeit bei einem Anwalt. Die Gründe dafür sind Bequemlichkeit – man will sich nicht zweimal in eine Kanzleistruktur einarbeiten – und eine zwei- dreimonatige Tauchphase. Ich selbst hatte auch gar keine Wahl, bei meiner Kanzlei könne man sein Referendariat nur über die vollen 10 Monate machen. »»»
Auf den Homepages des OLG Hamm und des OLG Düsseldorf sind wieder Restplätze eingestellt worden. Für alle Bewerber, die sowohl zeitlich als auch örtlich flexibel sind, eine gute Gelegenheit, früher ohne Einhaltung der normalen Wartezeiten ins Referendariat zu starten.
Im Angebot sind diesmal: 5 Plätze am LG Kleve und 6 Plätze am LG Duisburg zum März 2011 sowie Restplätze am LG Dortmund und LG Essen zum April 2011. »»»
Mit der Anwaltsstation startet auch morgen für mich die AG für Fortgeschrittene durch. Und der Zeitplan hat es in sich. Wenn in den jeweiligen Anfänger-AG´s für manche Themen auf die AG für Fortgeschrittene (F-AG) verwiesen wurde, hatte man doch gewisse Skepsis. Denn es sollte ziemlich viel der F-AG vorbehalten bleiben: Strafurteil, strafrechtliche Revision, Zwangsvollstreckungsrecht, verwaltungsrechtliches Urteil und allerlei Details. »»»
Momentan überlege ich mal wieder, ob ich nicht doch noch eine Promotion ans Referendariat anschließe. Ursprünglich wollte ich komplett auf den „DR.“ verzichten. Schließlich waren die beiden Praktiker in meiner mündlichen Prüfung zur 1. Staatsprüfung auch ohne Promotion an ihren Job gekommen.
Nach 5 Jahren des theoretischen Jurastudium wollte ich wissen, wie es in der Praxis ausschaut. »»»
Am Ende der Verwaltungsstation steht für mich im Referendariat das Bergfest an: 11 Monate der Praxisausbildung sind vorüber (5 Monate Zivilstation, 3 Monate je Straf- und Verwaltungsstation) und es sind nur noch 10 Monate bis zu den Klausuren (in Biefeleld oder Hamm). Zeit für mich genug, einmal kurz das bisher Geschehene zusammen zu fassen:
Der erste Monat im Referendariat war für mich ganz ungewohnt – wie lange vermisste Oberstufenzeit. »»»
Auch das LJPA NRW hat inzwischen die Statistiken für das 2. Staatsexamen 2009 veröffentlicht. Die Durchfallquote stieg erneut auf nunmehr 23,40 %. Das ist der höchste Stand der letzten 9 Jahre! Damit hat sich die Erhöhung der Durchfallquote, die seit 2006 in NRW erheblich ist, weiter verfestigt.
Auch Prädikatsexamina wurden im Jahr 2009 weniger vergeben als das Jahr zuvor. »»»