Dass man es mit einer interessanten Wahstation im Referendariat sogar in die Zeitung schafft, zeigt das Beispiel einer Mindenerin Referendarin, die 3 Monate bei einem Anwalt in Sydney arbeitete. Vor knapp zwei Wochen berichtete das „Mindener Tageblatt“ über das Abenteuer der Juristin.
Die Referendarin arbeitete hauptsächlich in einer australischen Kanzlei für Familienrecht. Sie war aber laut Artikel auch einer Richterin und einem Strafgericht zugeteilt.
Was viele Referendare von einer Wahlstation im Ausland abhält, ist die Organisation der Station im Vorfeld. Für die Referendarin aus Minden war die Organisation aber eher unkompliziert:
Ich muss gestehen, dass ich in die Planung nicht sonderlich viel Zeit investiert habe. Ein gutes Jahr vorher habe ich per E-Mail Kontakt zu einem Rechtsanwalt aufgenommen. Ein halbes Jahr vor Beginn habe ich dann den Flug und die Unterkunft gebucht.
Für alle, die sich vorstellen können, die Wahlstation oder innerhalb einer anderen Station eine gewisse Zeit im Ausland zu verbringen, ist der Bericht des „Mindener Tageblatt“ sehr zu empfehlen! Das Resümee der Referendarin ist jedenfalls eindeutig:
Die Entscheidung, meine Wahlstation in Sydney zu verbringen, war die beste meins Lebens.