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  Ausgabe 13/2024
Freitag, der 29.03.2024
     

 / Nach dem Referendariat

Nach dem Referendariat zum Auswärtigen Amt

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Vor kurzem berichteten wir im RefBlog über die „trendence“-Studie. Nach dieser Studie ist unter Juristen weiterhin das Auswärtige Amt der beliebteste Arbeitgeber.

Auf Spiegel Online erschien passend dazu ein interessanter Artikel über die „Karriere als Diplomat„, der auch die Schattenseiten dieses Traumjobs beleuchtet. Eine erste Hürde ist sicherlich das Auswahlverfahren. Dieses besteht insbesondere aus einem Wissenstest über Politik, Zeitgeschehen, Geschichte und das Allgemeinwissen des Bewerbers. Hat man das Auswahlverfahren überstanden folgt die Ausbildung, die 14 Monate dauert. Als Anwärter erhält man dann 1200 Euro brutto.

Die Ausbildungsthemen sind deckungsgleich mit den vier Bereichen des großen Wissenstests, der vor der Ausbildung im Auswahlverfahren absolviert werden muss. Zudem lernen die Teilnehmer Reden schreiben, Rhetorik und Präsentation. Regelmäßig wird das Wissen in Klausuren abgefragt.

Im diplomatischen Dienst selbst wechselt man alle 3 Jahre das Land, in dem man eingesetzt wird. Dies ist natürlich insbesondere für den Partner schwierig, der sich ebenfalls einen neuen Arbeitgeber suchen muss.

Schließlich verdient man als Diplomat laut SPON-Artikel anfangs 3600 Euro brutto. Man hat beim Auswärtigen Amt sicherlich einen der interessantesten Jobs überhaupt. Das zukünftige Gehalt sollte aber sicherlich nicht der Grund dafür sein, sich beim Auswärtigen Amt zu bewerben! Denjenigen, die sich durch das Auswahlverfahren, Umhereisen und das Einstiegsgehalt nicht abschrecken lassen, sei auf jeden Fall der Spiegel-Online-Artikel empfohlen!

[Bildnachweis: „business woman“ von connor212; some rights reserved; Quelle: www.piqs.de]

Der Artikel wurde am 21. Oktober 2010 von veröffentlicht. Michael ist ein ehemaliger Referendar aus NRW.